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    Rohstoffe  2557  1 Kommentar Goldpreis: Indiens Goldhunger lässt nach

    Indien, das zusammen mit China zu den weltgrößten Goldnachfragern der Welt gehört, importiert derzeit deutlich weniger Gold als in den Monaten zuvor.

    Zur Erinnerung: Noch im April importierte das Schwellenland 142 Tonnen Gold. Im August entsprach der Wert mit lediglich drei Tonnen weniger als einem Zehntel des vergleichbaren Vorjahreswerts in Höhe von 35 Tonnen. Schwache Rupie und angehobene Importzölle sowie weitere Restriktionen haben der indischen Bevölkerung den Goldappetit gründlich verdorben. Doch in den kommenden Monaten stehen wichtige Feiertage an, wo im Vorfeld mit wieder ansteigenden Goldkäufen zu rechnen ist. Da die Landbevölkerung auf gute Ernten bei Reis, Ölsaaten, Zucker und Baumwolle hoffen darf, dürfte sich gerade sie als wichtige Nachfragestütze erweisen. Weil sich in China allerdings eine Rückkehr auf den wirtschaftlichen Wachstumspfad abzeichnet, wird das Reich der Mitte in diesem Jahr wohl mehr Gold horten als die Inder. In Asien genießt das gelbe Edelmetall generell einen hohen Stellenwert.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,70 auf 1.361,30 Dollar pro Feinunze.

    Zucker: Versuch eines Trendwechsels

    An den Zuckermärkten bewegt sich was. Innerhalb einer Woche kletterte der Zuckerpreis um vier Prozent und ist damit im Begriff, ein Trendwechselsignal zu generieren. Doch im Bereich von 17,55 US-Cents befindet sich eine massive Widerstandszone. An dieser war Zucker im Juni und August mehrfach gescheitert. Timingindikatoren wie der Relative-Stärke-Index bewegen sich zudem in Richtung überkaufte Zone. Die Wahrscheinlichkeit für eine anstehende technische Korrektur ist daher relativ hoch.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Zuckerpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Zucker No. 11 um 0,04 auf 17,22 US-Cents pro Pfund.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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