Marseille-Kliniken
Ex-Chef der Marseille-Kliniken führt jetzt Konkurrenzkonzern
In der Branche der privatwirtschaftlichen Altenheimkonzerne gibt es einen prominenten Wechsel. Michael Thanheiser, der im Juni nach nur knapp zwei Jahren im Amt
seinen Posten als Vorstandschef bei der Hamburger Marseille-Kliniken AG niedergelegt hatte, arbeitet nun auf einem neuen Posten. Wie die Tageszeitung „Die Welt“ unter Berufung auf den
geschäftsführenden Gesellschafter des Unternehmens Rolf Specht, berichtet, ist der Manager seit einer guten Woche der neue Konzerngeschäftsführer des Bremer Konkurrenten
Residenz-Gruppe.
In den Pflegeheimen der Residenz-Gruppe leben rund 2000 Menschen, etwa 1800 Mitarbeiter arbeiten für die Gruppe. Der bisherige Konzerngeschäftsführer Christian Nitsche sei ab sofort nur noch für
das Akut- und Rehageschäft zuständig, schreibt die „Welt“.
Die Marseille-Kliniken hatten mit Thanheiser insgesamt drei Vorstände in drei Jahren verloren. Das Unternehmen, das mehrheitlich dem Gründer Ulrich Marseille gehört, verhandelt nach Informationen
dieser Zeitung derzeit über einen Verkauf eines großen Teils seines Pflegeheimgeschäfts. In den Häusern leben rund 8000 Menschen.
Lesen Sie auch
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte