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    Aktien Frankfurt  2385  0 Kommentare Dax knapp im Plus - Aber Vorsicht wegen 'Hexensabbat' und Wahl

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Freitag nach einem schwachen Start ins Plus vorgekämpft. Damit knüpfte er an seine jüngste Rekordjagd an. Allerdings begrenzte die Zurückhaltung der Anleger am großen Verfallstag an den Terminbörsen ('Hexensabbat') sowie vor den den Bundestagswahlen die Gewinne. Analyst Dirk Gojny von der National-Bank verwies zudem auf die nur dünne Unternehmens- und Konjunkturagenda.

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    Gegen Mittag notierte der deutsche Leitindex 0,17 Prozent fester bei 8.708,75 Punkten. Am Vortag hatte er bei 8.770 Punkten erneut einen Rekordstand markiert, aber nur einen Teil seiner Gewinne in die Schlussauktion gerettet. Der am Donnerstag ebenfalls rekordhohe MDax verlor hingegen zuletzt 0,01 Prozent auf 15.058,37 Punkte und der TecDax gab um 0,12 Prozent auf 1.073,25 Punkte nach. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,21 Prozent hoch.

    ADIDAS SACKEN AB: ZIELE ERNEUT GESENKT

    Am heutigen Freitag laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Vom 'großen Verfall' sprechen Börsianer, wenn wie aktuell der letzte Handelstag aller vier Derivate-Typen, also der Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien, auf den gleichen Tag fällt. Zu diesen Terminen können Aktienkurse und auch Indizes ohne wesentliche Unternehmens- oder Konjunkturnachrichten kräftig hin- und herschwanken.

    Auf Unternehmensseite machten vor allem negative Nachrichten Schlagzeilen. Die Aktien von Adidas büßten am Dax-Ende 4,13 Prozent ein, nachdem der Sportartikelhersteller erneut seine Jahresziele gesenkt hatte. Die Gründe sind Vertriebsprobleme in Russland, eine weitere Abwertung ausländischer Währungen und die anhaltende Schwäche auf dem Golfmarkt. Ein Börsianer sprach von einem Vertrauensverlust.

    DIVIDENDENHALBIERUNG BELASTET RWE

    Beim Versorger RWE sorgte die Dividendenhalbierung für Kursverluste von 3,48 Prozent. Diese sei eine 'klare Enttäuschung', sagte ein Händler. In der künftig generell geringeren Gewinnausschüttung an die Aktionäre sah er indes keine Überraschung. Auch die Aktien des RWE-Rivalen Eon mussten mit minus 2,32 Prozent kräftig Federn lassen.

    Die positiven Kursentwicklungen bei Deutsche Börse und Gagfah waren vor allem neuen Kaufempfehlungen geschuldet. Die Anteilsscheine des Frankfurter Börsenbetreibers verteuerten sich um 1,38 Prozent. Für die Titel des Immobilienunternehmens Gagfah ging es im MDax um 1,06 Prozent hoch./gl/rum

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---




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