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    Rohstoffe  2985  0 Kommentare Ölpreis: Stabil ins Wochenende

    Vor dem Wochenende stehen in den USA keine sonderlich wichtigen Konjunkturdaten zur Bekanntgabe an. Aber es werden Reden diverser Fed-Notenbanker erwartet.  

    Diese könnten widersprüchliche Aussagen beinhalten, schließlich herrscht unter den regionalen Fed-Chefs Uneinigkeit über die weitere Geldpolitik. Insgesamt vier regionale Notenbankgouverneure könnten daher für Unsicherheit sorgen. Eine Überraschung der anderen Art gab es heute von der indischen Notenbank zu vermelden. Diese erhöhte nämlich den Leitzins um 25 Basispunkte auf 7,5 Prozent. Unter 36 von Bloomberg befragten Analysten hatte dies keiner erwartet. Vor dem Wochenende tendierte der Ölpreis in etwas tiefere Regionen, weil Libyen wieder mehr Öl exportieren kann. Mittlerweile soll sich die Ölproduktion des Landes wieder auf 620.000 Barrel pro Tag erholt haben, nachdem mehrwöchige Streiks zu massiven Ausfällen geführt und die Kapazität unter 200.000 Barrel gedrückt hatten. Vor dem Bürgerkrieg exportierte Libyen übrigens 1,6 Millionen Barrel pro Tag.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Oktober) um 0,62 auf 105,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,27 auf 109,03 Dollar anzog.

    Gold: Signifikanter Rücksetzer

    Im ETF-Sektor hat die Entscheidung der Fed, nichts zu tun, keinen Kaufrausch ausgelöst. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares nahm die gehaltene Goldmenge lediglich von 911,12 auf 912 Tonnen zu, nachdem diese in den drei Tagen zuvor unverändert geblieben war. Vor dem Wochenende vollzieht das gelbe Edelmetall nun eine charttechnische Korrektur nach unten. Nichtsdestotrotz herrscht unter 26 von Bloomberg befragten Analysten Optimismus. Mehr als 61 Prozent rechnen in der kommenden Woche mit steigenden Goldpreisen, während 19 Prozent tendenziell bearish gestimmt sind.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 17,20 auf 1.352,10 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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