checkAd

    Termine  2264  3 Kommentare Konjunkturtermine: Geht die Party weiter?

    Mit dem Beibehalten der Unterstützungskäufe in Höhe von 85 Milliarden Dollar pro Monat überraschte die US-Notenbank Fed in der vergangenen Woche die Finanzmarktakteure positiv.

    Die enorme Liquiditätsflut der vergangenen Jahre wird von vielen Finanzexperten aber fast schon als Droge angesehen. Börsianer trauen sich ohne ihre Anwesenheit, nicht zu investieren, und Notenbanker trauen sich offensichtlich nicht zu, die Finanzsysteme ohne ihre stimulierende Wirkung zu steuern. Die Diskussionen über die Geldpolitik der Notenbanken dürften nun etwas nachlassen und Raum für neue Gesprächsthemen schaffen. Zum Wochenstart dürften sich die Investoren in diesem Zusammenhang vor allem für die Stimmung unter den Einkaufsmanagern interessieren. Am Vormittag werden die Anleger über die Kauflaune chinesischer, französischer, deutscher und europäischer Einkaufsmanager informiert. Am Nachmittag richtet sich dann das Interesse der Investoren gen USA, wo der von Markit berechnete US-Einkaufsmanagerindex zur Bekanntgabe ansteht.

    Hochspannung am Mittwoch und Donnerstag

    Zur Wochenmitte gibt es zwei Highlights „Made in USA“. Zum einen steht der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter zur Veröffentlichung an. Dieser genießt den Ruf eines guten Frühindikators. Zum anderen erfahren die Investoren, wie sich im August die Verkäufe neuer US-Eigenheime entwickelt haben. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es bei den Aufträgen gegenüber dem Vormonat ein Minus von 0,5 Prozent gegeben haben, während mit der Anzahl verkaufter US-Wohnbauten von 394.000 auf 425.000 bergauf ging. Der Donnerstag hat ebenfalls einiges zu bieten. Neben den revidierten Zahlen zum BIP-Wachstum im zweiten Quartal dürften wie gewohnt die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen, schließlich räumt die Fed dem US-Arbeitsmarkt eine besonders hohe Bedeutung ein. Das Wirtschaftswachstum für 2013 revidierte die Fed am vergangenen Mittwoch von bislang 2,3 bis 2,6 Prozent auf nunmehr 2,0 bis 2,3 Prozent.
     




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Termine Konjunkturtermine: Geht die Party weiter? Mit dem Beibehalten der Unterstützungskäufe in Höhe von 85 Milliarden Dollar pro Monat überraschte die US-Notenbank Fed in der vergangenen Woche die Finanzmarktakteure positiv.

    Disclaimer