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    Rohstoffe  2570  0 Kommentare Goldpreis: Unterstützung gefährdet

    Das gelbe Edelmetall weist den dritten Tag in Folge negative Vorzeichen aus. Die Marke von 1.300 Dollar rückt nun immer näher.

    Man darf gespannt sein, ob Chinesen und Inder das reduzierte Preisniveau wieder einmal zum Einstieg nutzen. In China steht die „Golden Week“ vor der Tür. Vor und während der Feiertage steigt dort erfahrungsgemäß die Goldnachfrage. In Indien dürften sich die Verbraucher ebenfalls rüsten, um sich für die Hochzeitssaison mit Gold zu versorgen. Während die indische Regierung weiterhin versucht, den Goldappetit des eigenen Volks zu zügeln, spricht eine wettermäßig gute Monsunsaison für eine üppige Ernte. Da auch die Landbevölkerung gerne bei Gold zugreift, könnte dies der Nachfrage und dem Preis auf die Beine helfen. Investoren sorgen sich hingegen nach wie vor um die weitere Vorgehensweise der Fed. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 41 Ökonomen rechnet eine Mehrheit von über 58 Prozent, dass die Fed im Dezember ihre Anleihekäufe reduzieren wird. Chartisten sind ebenfalls nicht sorgenfrei, da das gelbe Edelmetall mittlerweile auf eine wichtige Unterstützungszone hinsteuert. Wird sie verletzt, droht weiter chartinduzierter Verkaufsdruck.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 10,40 auf 1.316,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Weiter bergab  

    Der Ifo-Geschäftsklimaindex vermochte dem Ölpreis keine positiven Impulse verleihen. Mit 107,7 Punkten fiel er zwar marginal besser als im Vormonat aus, enttäuschte allerdings die Erwartungen. Am Nachmittag stehen mit dem FHFA-Hauspreisindex und dem S&P Case-Shiller-Hauspreisindex aktuelle Daten vom US-Immobilienmarkt zur Bekanntgabe an. Danach erfahren die Anleger vom Conference Board noch, wie sich im September der Index zum Konsumentenvertrauen entwickelt hat. Umfragen zufolge soll sich die Stimmung von 81,5 auf 80,0 Punkte abgekühlt haben.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,79 auf 102,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,15 auf 108,01 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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