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    Rohstoffe  1421  0 Kommentare Ölpreis: Technische Erholung

    Obwohl an den Energiemärkten vieles für niedrigere Ölpreise spricht, setzte der fossile Energieträger zu einer markanten Erholung an.

    Nachdem sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseemarke Brent seit Ende August in der Spitze acht Dollar verloren hatte, gab es nun eine technische Gegenbewegung nach oben. Unterstützt wurde diese Entwicklung von besser als erwartet ausgefallenen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt. Mit 305.000 neuen Arbeitslosen wurde nicht nur der Erwartungswert einer Bloomberg-Prognose (330.000 Anträge), sondern auch der Vorwochenwert in Höhe von 310.000 unterschritten. Um 16.00 Uhr stehen noch Neuigkeiten vom US-Immobilienmarkt an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich die anstehenden Hausverkäufe im August gegenüber dem Vormonat um ein Prozent reduziert haben.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,44 auf 103,10 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,68 auf 109,00 Dollar anzog.

    Zucker: Höchster Stand seit drei Monaten  

    Weil die Zuckerernte in der brasilianischen Hauptanbauregion Center/South ins Stocken gerät, kletterte der Zuckerpreis deutlich gen Norden. In den ersten beiden Septemberwochen fiel die Zuckerproduktion von 3,21 Millionen Tonnen (2. Augusthälfte) auf 2,96 Millionen Tonnen zurück. Grund: Heftige Regenfälle führten zu mehrtägigen Produktionsausfällen. Nichtsdestotrotz dürfte die Zuckerernte in Brasilien ausgesprochen üppig ausfallen. So rechnet die in London beheimatete  Internationale Zuckerorganisation für den globalen Zuckermarkt mit einem Rekord-Angebotsüberschuss in Höhe von 10 Millionen Tonnen. Die Wahrscheinlichkeit für eine technische Korrektur ist daher nicht von der Hand zu weisen.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Zuckerpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Zucker No. 11 (März) um 0,05 auf 18,14 US-Cents pro Pfund.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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