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    Aktien im Fokus  3394  0 Kommentare Daimler und Apple müssen liefern

    Nach oben hin hat sich der Markt zumindest kurzzeitig erst einmal ausgetobt, der DAX fällt auf 8900 Punkte zurück. Neben den beiden defensiven Vertretern Fresenius und FMC kann die Lufthansa einen Teil der gestrigen Verluste wieder aufholen. Autowerte, vor allem BMW und Daimler halten sich deutlich besser als der Markt. In Paris ziehen Peugeot-Aktie kräftig an, nachdem die Franzosen die Jahresziele bestätigten und die befürchtete Kapitalerhöhung wohl noch kein Thema ist. Zudem scheinen sich einige Investoren bereits für die morgigen Zahlen von Daimler zu positionieren. Die Messlatte liegt hoch, nachdem zuletzt Rekordwerte bei den verkauften Pkws erzielt wurden. Analysten rechnen mit einem Konzernumsatz von 30 Mrd. Euro, beim Ebit könnte Daimler die Schwelle von zwei Mrd. Euro knacken. Schwache Zahlen des italienischen Stromversorgers Iberdrola setzen RWE und E.ON zu. Auch Apple konnte nach der Vorstellung seines leichteren, schmaleren iPads in tollem Design nur leicht punkten und liegt vorbörslich kaum verändert. Wie umkämpft auch dieser Markt für Apple werden wird, zeigt die Präsentation von neuen Tablet-PCs von Microsoft und Nokia ebenfalls gestern. Morgen präsentiert Microsoft seine Quartalszahlen und am kommenden Montag Apple. Unser Wall Street Wake Up.

     

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    Mutige Anleger, die vor den Daimler-Ergebnissen auf weiter steigende Kurs in der Aktie setzen wollen, können mit einem Knock-out-Bull (WKN: HV99AT) daran partizipieren. Der Hebel liegt hier bei 3,0. Skeptiker greifen dagegen zum K.o.-Bear-Papier auf Daimler mit der WKN NG0N2K, hier befindet sich die Hebelwirkung bei vier.

    Rohstoffe konsolidieren ebenfalls

    Heute scheint auch bei anderen Assetklassen der Tag der Gewinnmitnahmen zu sein, jedenfalls kurzfristig. Die Rohstoffe bleiben weiter unter Druck, insbesondere der Ölpreis. Nicht nur die geopolitischen Risiken haben merklich abgenommen, auch der Lageraufbau in den USA schadet dem Preis. Die Edelmetalle verlieren ebenfalls leicht.

    Drohende Milliardenstrafen setzen Banken zu

    Auf den Abstiegsrängen sind Bank-Aktien zu finden, der europäische Bankenindex gibt ebenfalls deutlich nach. Verschiedene Medien berichten, dass die niederländische Rabobank im Libor-Vergleich eine Geldstrafe von eine Mrd. Dollar zahlen muss und damit deutlich mehr als bisher erwartet. In den vergangenen Monaten wurden bereits Barclays, UBS und RBS mit Strafen in Milliardenhöhe belegt. Auch die Deutsche Bank soll im Libor-Fall beteiligt sein, derzeit werden 50 Mitarbeiter befragt. Gegenwind droht aber auch aus den USA. Wegen strittiger Hypothekengeschäfte muss JP Morgan offenbar 13 Mrd. Dollar zahlen. Der Deutschen Bank drohen in vergleichbaren Fällen ebenfalls juristische Folgen. Denkbar wäre, dass die Bank noch in diesem Jahr die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten noch einmal deutlich erhöht, um vorbereitet zu sein. Bislang wurden drei Mrd. Euro zurückgelegt, Analysten rechnen mit weiteren 400 Mio. Euro im dritten und 300 Mio. Euro im vierten Quartal. Mit entsprechenden Folgen für das Ergebnis. Die Q3-Zahlen werden am 29. Oktober erwartet. Wer sich hier positionieren möchte und auf eine anhaltende Seitwärtsrange setzen will, kann mit Discountern agieren. Die Volatilitätsbewertung bei der Deutschen Bank ist noch recht ordentlich, so dass das Chance-Risiko-Profil ausgewogen ist. Bis zum Dezember 2013 können Anleger mit einem Discounter mit einem Cap unterhalb des aktuellen Kurses bei 33 Euro eine Maximalrendite von 9,4 Prozent erzielen. Der Discount liegt ebenfalls auf diesem Niveau (WKN: CK14RF).

    Nebenwerte geben Gas

    Deutlich mehr Bewegungen zeigen mal wieder die Papiere in der zweiten Reihe. SMA Solar legen auch heute zu, in den vergangenen drei Tagen ging es um 30 Prozent nach oben. Neben charttechnischen Faktoren stützen Spekulationen, dass der weltgrößte Hersteller von Wechselrichtern im kommenden Jahr die Gewinnzone wieder erreichen könnte. Handfester erscheint der Kurssprung bei Bechtle auf ein frisches Rekordhoch. Die Dienste des schwäbischen IT-Dienstleisters sind in Zeiten des NSA-Skandals sehr begehrt. Nachdem zuletzt noch hohe Kosten für den Personalabbau das Ergebnis belasteten, dürften die Jahresziele nun erreicht werden. Gewinner des Tages ist zudem die Comdirect-Aktie. Der Online-Broker profitierte von der Rekordjagd an den Aktienmärkten und traut sich dieses Jahr mehr zu





    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Aktien im Fokus Daimler und Apple müssen liefern Nach oben hin hat sich der Markt zumindest kurzzeitig erst einmal ausgetobt, der DAX fällt auf 8900 Punkte zurück. Neben den beiden defensiven Vertretern Fresenius und FMC kann die Lufthansa einen Teil der gestrigen Verluste wieder aufholen. …

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