Commerzbank, Biotech-Aktien und Facebook – neue Kursziele und Gerüchte

In wenigen Stunden wird sich Ben Bernanke zur weiteren Strategie der US-Notenbank äußern, es wird nicht erwartet, dass die Fed schon jetzt eine Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe verkünden wird. Aber es wäre nicht das erste Mal, dass die US-Notenbank den Markt überrascht. Wir haben passende Produkte gefunden, mit denen Sie optimal vorbereit sind. VW führt heute souverän den DAX an, dicht gefolgt von ThyssenKrupp und Continental, die von Kaufempfehlungen profitieren. Frische Studien gibt es auch zur Commerzbank, die Papiere setzen sich heute von der Deutschen Bank ab. Zweistellige Kurse erscheinen noch in dieser Woche möglich. In der zweiten Reihe geht die Rally bei den Biotechwerten in die nächste Runde. Facebook liefert nach Börsenschluss Zahlen für das abgelaufene Quartal. Aber es gibt auch neue Spekulationen – unser Wall Street Wake Up.

 

Die Kauflaune bleibt ungebrochen, der DAX lässt die 9000er-Hürde hinter sich und nimmt Kurs in Richtung 9100. Ob die nächste runde Schwelle bereits morgen erreicht wird, hängt wesentlich von der Fed-Entscheidung am Abend ab. Anleger, die weiterhin optimistisch sind, setzen auf einen Knock-out Bull mit der WKN VZ1NU7. Der Hebel fällt mit 36 recht sportlich aus. Wer hingegen auf schlechte Nachrichten setzen möchte, greift zur WKN DZ8SL5. Aber Achtung: Der Hebel liegt bei 74, bei einem Knock-out-Niveau von 9163 droht durchaus der Totalverlust.

VW – doppelter Kraftakt nötig

Auf der Überholspur befindet sich die Volkswagen-Aktie, die Zahlen für das dritte Quartal fielen ordentlich aus, vor allem bei den beiden Töchtern Porsche und Audi brummte das Geschäft. Die Prognosen bis zum Jahresende wurden bestätigt, ein ehrgeiziges Ziel. Nach neun Monaten liegt das Ergebnis bei 8,5 Mrd. Euro, angepeilt werden bis Ende Dezember 11,5 Mrd. Euro. Im letzten Quartal müsste Volkswagen rund drei Mrd. Euro einfahren. Wenn überhaupt gelingt das nur mit einem kräftigen Sparkurs. Auch die Aktie benötigt noch einen starken Schlusssprint, denn im Vergleich zur Konkurrenz liegt man deutlich zurück. Der VW-Kurs legte im laufenden Jahr bisher nur leicht zu, Daimler notiert bereits 40 Prozent höher. Immerhin, die heutigen Zugewinne weisen in die richtige Richtung.