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    Rohstoffe  1783  0 Kommentare Ölpreis: Angebot en masse in den USA

    Der Ölpreis befindet sich weiterhin auf dem Rückzug, weil sich das Angebot an Rohöl weiterhin auf überdurchschnittlich hohem Niveau bewegt.

    Am Dienstagabend meldete das American Petroleum Institute einen Anstieg um 5,9 Millionen Barrel. Für das heutige Update der US-Energiebehörde EIA wurde laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten ein Plus von „lediglich“ 2,4 Millionen Barrel prognostiziert. Mit 4,1 Millionen Barrel fiel das Lagerplus deutlich höher aus. Der am Nachmittag veröffentlichte Oktoberbericht von ADP wies zuvor bei den neu geschaffenen Vollzeitstellen einen Rückgang von 166.000 auf 130.000 Jobs aus und fiel damit etwas schlechter als erwartet aus.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,05 auf 97,15 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 109,18 Dollar anzog.

    Gold: Null Rückenwind von Inflationsfront

    Obwohl die Notenpressen in den USA höchstwahrscheinlich weiter auf Hochtouren laufen werden, liefern die aktuellen Inflationsraten kaum Grund zur Sorge. Darauf deuten zumindest die heute veröffentlichten Zahlen aus Deutschland und den USA hin. Bei den Amerikanern ging es mit den Preisen gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,2 Prozent nach oben. Hier zu Lande war ebenfalls eine Rate in Höhe von 1,2 Prozent p.a. gemeldet worden. Der prognostizierte Erwartungswert lag hingegen mit 1,4 Prozent signifikant höher. In Asien bereitet die dortige Nachfrage derzeit wenig Freude. In Indien, weil die eigene Regierung den Goldhunger der Bevölkerung eindämmen möchte, um das Handelsdefizit zurückzuführen. In China, weil die Befürchtung einer Kreditklemme die Anleger zu hohen Cash-Beständen animiert.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 10,00 auf 1.355,50 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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