Entlassungswelle
Hochtief stellt weiteren Top-Manager frei
Die Entlassungswelle im Management des Baukonzerns Hochtief geht weiter. Wie die „WirtschaftsWoche“ berichtet, hat Vorstandschef
Marcelino Fernández den angesehenen Geschäftsführer der Hochtief-Solutions-Sparte Energie und Infrastruktur, Stephan Hebgen, von seinen Aufgaben freigestellt. Ende Oktober verabschiedete sich
Hebgen, der zudem Mitglied im Solutions-Aufsichtsrat war und dort die Leitenden Angestellten vertrat, in einer E-Mail von den Mitarbeitern.
Damit hat inzwischen fast die Hälfte der deutschen Manager den Konzern verlassen, seit Fernández nach der feindlichen Übernahme durch den spanischen Baukonzern ACS zu Hochtief kam. Von den 60
obersten Hochtief-Führungskräften, die Anfang 2012 in Kamp-Lintfort an einem Treffen des Top-Managements teilgenommen hatten, sind nach Informationen der „WirtschaftsWoche“ 24 heute nicht mehr bei
Hochtief. Von den 39 deutschen Teilnehmern sind 18 nicht mehr an Bord.
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Von den Abgängen profitiert die Konkurrenz. Bei der Zech-Group in Bremen etwa arbeiten inzwischen die früheren Hochtief-Manager Heiner Helbig, Rainer Eichholz und Klaus Brix. „Wir bekommen
verstärkt Bewerbungen von Hochtieflern“, bestätigt die Zech-Group dem Magazin, die etwa das Großprojekt Kö-Bogen in Düsseldorf stemmte.
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