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    US-Markt  1704  0 Kommentare Das Fazit der US-Quartalsberichtssaison

    Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

    während in Köln und anderswo die Karnevalssaison beginnt, geht in den USA und anderswo die Quartalsberichtssaison zu Ende. Während die eine für Spaß und Frohsinn steht, könnte die andere bald Zweifel und Sorgen bringen.

    Schwacher Beginn, gutes Ende

    Das gilt insbesondere für den US-Markt. Inzwischen haben 92 % der im S&P 500 vertretenen Unternehmen ihre Zahlen vorgelegt. Damit lässt sich bereits ein aussagefähiges Fazit ziehen. Und das fällt zunächst durchaus positiv aus.

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    So ist die zu Ende gehende Berichtssaison die bisher beste in diesem Jahr. Die Gewinne der S&P500-Unternehmen stiegen auf einen Rekordwert (in US-Dollar) und sowohl Umsatz- als auch Gewinnwachstum fielen nicht nur größer aus als im wirklich schwachen Vorquartal, sondern prozentual auch als im Durchschnitt der vergangenen vier Quartale zusammen.

    Das war zu Beginn der Berichtssaison noch nicht unbedingt abzusehen. Anfangs schien es, als sollte es den Firmen schwerfallen, selbst die zuvor deutlich nach unten korrigierten Erwartungen der Analysten zu erfüllen. Letztlich konnten die Ergebnisse die Schätzungen im Rahmen der üblichen Größenordnungen toppen. Da letztere aber im Vorfeld kräftig gesenkt wurden, ist dies eigentlich keine besondere Leistung.

    „Vergleichsweise“ gut?

    Und auch der Vergleich mit den Vorquartalen hinkt. Bekanntlich drückte ab Mitte 2012 die „Fiskalklippe“ auf die Stimmung und die Geschäfte der US-Unternehmen. Die Vergleichsbasis war also eher schwach, so dass die Hürde, diese Ergebnisse zu übertreffen, nicht allzu schwierig zu überwinden war.

    Interessanter als ein solcher Vergangenheitsvergleich ist aber, welche Erkenntnisse uns die Berichtssaison für die Zukunft liefert und was das voraussichtlich für die Märkte bedeutet. Besonders aufschlussreich ist dabei die Analyse der aktuellen und vorweggenommenen Bewertung aufgrund der jüngsten Kursanstiege.

    Der schwache Beginn der Berichtssaison sowie die vorherige Abwärtskorrektur der Gewinnerwartungen führten zunächst dazu, dass auch die Schätzungen für die Gewinne des vierten Quartals sanken. Das sieht im Zeitablauf folgendermaßen aus (blaue Säulen).

     SP500

    Quellen: Standard & Poor’s, Zacks

    Die Erwartungen sanken, Kurse und Bewertungen stiegen

    Da aber gleichzeitig die Kurse stiegen, führte das zu einem kontinuierlichen Anstieg der Bewertungen, hier dargestellt am bekannten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV; rote Säulen). Die inzwischen erreichte hohe Bewertung konnte auch durch die jüngste deutliche Aufwärtskorrektur nicht mehr wettgemacht werden.

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
    US-Markt Das Fazit der US-Quartalsberichtssaison Während in Köln und anderswo die Karnevalssaison beginnt, geht in den USA und anderswo die Quartalsberichtssaison zu Ende. Während die eine für Spaß und Frohsinn steht, könnte die andere bald Zweifel und Sorgen bringen.

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