Trotz Rekordproduktion

Paladin Energy macht weiter Verlust

Der Uranproduzent Paladin Energy (WKN 890889) hat in den drei Monaten bis Ende September einen Verlust von 40 Mio. USD eingefahren. Der immer noch niedrige Uranpreis macht dem Unternehmen schwer zu schaffen. Allerdings hatte die in Afrika tätige Paladin im zweiten Quartal 2013 auch auf Grund von Abschreibungen noch einen Verlust von 173 Mio. Dollar gemacht.

Dabei konnte das Unternehmen von seiner wichtigsten Mine Langer Heinrich in Namibia eine Rekordproduktion von 1,429 Mio. Pfund melden, was eine Verbesserung von 11% verglichen mit dem Vergleichszeitraum des Vorjahres war. Insgesamt belief sich der Ausstoß des dritten Quartals auf 2,04 Mio. Pfund. Das ist ein Anstieg von 6% im Vergleich zum Vorjahr.

Das in Perth ansässige Unternehmen erklärte, dass man aber weiterhin an der Produktionsprognose für das Fiskaljahr 2013 bis 2014 festhalte, die bei 8,3 bis 8,7 Mio. Pfund U3O8 liegt.

Nun, da die Produktion das geplante Niveau erreicht habe, erklärte Paladin, sei es auch möglich, Absatz- und Produktionsvolumen auf Jahresbasis zu vergleichen. Der Konzern erzielte im Septemberquartal einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 41,38 USD pro Pfund Uranoxid, da der Spotpreis immer noch in der Nähe eines Achtjahrestiefs notiert.

Das Absatzvolumen des aktuellen Berichtszeitraums stieg laut Paladin auf 1,67 Mio. Pfund U3O8, während der Umsatz um 13% auf 61 Mio. Dollar zulegte.

Paladin ist bereits seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Käufer für einen Anteil an Langer Heinrich. Darüber hinaus arbeitet man an Kostensenkungen, wozu auch Entlassungen gehören, um dem starken Rückgang des Uranpreises zu begegnen.


Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.