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    Börse & Märkte  4423  0 Kommentare Commerzbank und Co…DAX-Scheine im Ausverkauf – clevere Produkte und Basics für Einsteiger

    Für viele Anleger erscheinen Optionsscheine in etwa so kompliziert wie die Betriebsanleitung eines neuen DVD-Rekorders, wirkt die Hebelwirkung wie der Motor eines Supersportwagens. Viele Investoren möchten trotzdem gerne verstehen, wann – Stichwort Volatilität und warum sie einen Optionsschein erwerben können. Viele von Ihnen handeln Hebelpapiere seit Jahren, wir möchten aber auch allen Neulingen eine kleine Übersicht bieten, worauf man bei Calls und Puts achten muss. Erfahrene Investoren dürfen gerne unten einsteigen, wo wir konkrete Scheine vorstellen. Denn die Zeit ist günstig, die so wichtige Volatilität auf historisch sehr niedrigem Niveau. Wir werden Ihnen ab sofort dazu wöchentlich vorstellen, welche Basiswerte gerade für Optionsscheine günstig sind oder wo die Prämien derart hoch sind, dass sich eher Discountpapiere lohnen.

    Ganz einfach sind Optionsscheine nicht zu verstehen. Entsprechend setzt sich so mancher ungern mit den diversen Kennzahlen und Rechengrößen auseinander. Die Frage ob im Geld oder aus dem Geld, die Restlaufzeit oder der Hebel sind dabei gar nicht so kompliziert, wirklich spannend und entscheidend wird es aber bei der Volatilität.

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    Diese sorgte ab Mitte 2008 für mehrere Monate dafür, dass Optionsscheine völlig unattraktiv waren. Denn der Einfluss der Volatilität auf den Optionsscheinpreis bei DAX-Calls und Puts lässt sich auf einen Blick am Stand des VDAX-New ablesen: Je höher das Barometer notiert, desto teurer sind Call- und Put-Optionsscheine. Der von der Deutschen Börse berechnete Index bildet die für die nächsten 30 Tage erwartete Schwankungsbreite am Markt ab.

    Das ernüchternde Ergebnis: Im Oktober 2008 erreichte das Angstbarometer VDAX-New seinen bisherigen Höchststand mit rund 83 Punkten. Trotz anhaltender Finanzkrise und zunächst enttäuschenden Wirtschaftsaussichten und Furcht vor weiteren Bankenpleiten ging die Volatilität ab Oktober stetig zurück. Für Käufer von Optionsscheinen, seien es Calls für steigende oder Puts für fallende Notierungen, waren dies allerdings schlechte Nachrichten, weil die Scheine im VDAX-New-Abschwung an Wert verloren.

    Optionsscheine im Zahlenspiel

    Wie deutlich sich eine zurückgehende Volatilität bei Optionsscheinen bemerkbar macht, zeigt ein Beispiel im Rückblick: So kostete ein DAX-Put mit Laufzeit März 2010 und Basis bei 5000 Punkten 2,40 Euro im Jahr 2009. Die eingepreiste, so genannte implizite Volatilität betrug in etwa 29 Prozentpunkte. Liegt dieser Wert bei 40 oder gar 60 Punkten, kostet der Put statt 2,40 Euro allein aufgrund der Volaveränderung 3,80 Euro beziehungsweise 6,60 Euro. An dieser Beispielrechnung wird deutlich, wie negativ sich im Umkehrschluss der Rückgang der Schwankungsbreite am Markt für die Inhaber und Käufer von Optionsscheinen auswirkte. Selbst wenn die Richtung des gewählten Optionsscheins mit der Markttendenz übereinstimmte, wurden die Gewinne meist völlig von der einbrechenden Vola aufgezehrt. Mittlerweile ist diese Zeit jedoch vorbei.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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