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    Anleihen  3933  0 Kommentare Renditechance Devisenmarkt

    29. November 2013. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Während am Aktienmarkt die Hausse weiterläuft und zahlreiche Anleger anlockt, verläuft das Rentengeschäft bisweilen in sehr gemäßigten Bahnen. „Um Anleihen ist es momentan eher ruhig, zumal die niedrigen Zinsen für vergleichsweise sichere Papiere nicht gerade attraktiv sind“, kommentiert Arthur Brunner von der ICF Kursmakler AG. Daneben hätten viele Investoren in den USA das Thanksgiving-Fest am gestrigen Donnerstag zum Auftakt eines verlängerten Wochenendes genutzt. „An den Börsen herrschte diese Woche daher schon fast Urlaubsstimmung“, ergänzt der Händler.

    Fremdwährungsanleihen wiederentdeckt

    Allerdings gilt das nicht für jedes Marktsegment: So meldet Gregor Daniel von der Walter Ludwig Wertpapierhandelsgesellschaft eine Belebung des Handels mit Fremdwährungsanleihen. „Vor allem die Nachfrage nach Titeln in australischen Dollar (AUD) ist zuletzt gestiegen“, erklärt der Händler und berichtet von regen Umsätzen in einer bis 2020 laufenden Anleihe von CocaCola (WKN A1HTDX) sowie einer ebenfalls in australischen Dollar denominierten BMW-Anleihe (WKN A1HTM0) mit Laufzeit bis 2017.

    Auch die Baader Bank spricht von einer „Wiederentdeckung“ von Fremdwährungsanleihen in australischen Dollar. „Dieser Währung wird nach dem erfolgreichen Schwachreden seitens der eigenen Notenbank von den Anlegern offenbar Aufwertungspotenzial zugetraut“, vermutet der Baader-Händler Klaus Stopp. So stehe unter anderem eine Anleihe der KfW (WKN A1X3F5) im Fokus, die bei einer Laufzeit bis März 2024 eine Rendite von rund 5,1 Prozent abwirft. Außerdem interessieren sich Anleger laut Stopp für einen Bond in australischen Dollar der Europäischen Investitionsbank (WKN A1G803), der im August 2022 fällig wird und mit rund 5 Prozent rentiert.

    Bund-Future im Auf und Ab der Koalitionsverhandlungen

    Die Kursentwicklung des Rentenbarometers Euro-Bund-Future wurde laut Arne Hellwig von der Hellwig Wertpapierhandelsbank in den vergangenen Tagen unter anderem von den Koalitionsverhandlungen in Deutschland bestimmt. „Mit Erleichterung wurde am Mittwoch die Einigung auf einen Koalitionsvertrag von Union und SPD aufgenommen. Beim Bund-Future war eine Konsolidierung zu beobachten, der Handel in Bundesanleihen zeigte einen eher ruhigen Verlauf“, beobachtet der Spezialist. Nach 141,70 Punkten am Montag hatte der Indikator für langfristige Zinserwartungen zur Wochenmitte auf rund 141,2 Punkte nachgegeben, mittlerweile hat der Index das Niveau vom Wochenbeginn aber wieder zurückerobert. Zehnjährige Bundesanleihen werfen aktuell eine Rendite von 1,68 Prozent ab.

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