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    Rohstoffe  5632  0 Kommentare Goldpreis: Alarmstufe „Rot“

    Vor dem Zahlenreigen vom US-Arbeitsmarkt zeigt sich das gelbe Edelmetall weiterhin schwach. Es droht ein Test der Marke von 1.200 Dollar.

    Ende Juni rutschte der Gold-Future im Tief auf 1.190 Dollar ab, um danach eine Kursrally über 200 Dollar hinzulegen. Sollte dieses Jahrestief unterschritten werden, befände sich Gold auf dem tiefsten Stand seit drei Jahren. Die Stimmung bezüglich Gold ist schlecht. In der Woche zum 26. November gab es bei großen wie kleinen Terminmarktspekulanten einen regelrechten Einbruch der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) zu beobachten. Laut aktuellem COT-Report (Commitments of Traders) gab es hier innerhalb einer Woche ein Minus von 51.515 auf 28.236 Kontrakte (-45,2 Prozent) zu beklagen. Der Timingindikator Relative-Stärke-Index (RSI) befindet sich kurz vor Erreichen der überverkauften Zone. Ein charttechnisches Kaufsignal entstünde im Falle eines Überwindens der Marke von 30 Prozent. Ende Juni war dies zu beobachten, wobei der RSI Ende August dann wieder zum Ausstieg riet. Während dieses Zeitraums kletterte Gold um über 200 Dollar.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 4,10 auf 1.224,90 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Positive Vorzeichen

    Der am Nachmittag veröffentlichte Monatsbericht der Researchfirma ADP fiel mit einem Anstieg von 130.000 auf 215.000 Stellen besser als erwartet aus. Als nächstes dürften die Verkaufszahlen neuer US-Eigenheime, der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sowie der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es in der Woche zum 29. November einen Lagerrückgang in Höhe von 500.000 gegeben haben. Das Minus könnte aber auch deutlich höher ausfallen, schließlich meldete das American Petroleum Institute für denselben Zeitraum einen Lagerschwund von über 12 Millionen Barrel.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,99 auf 97,03 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,66 auf 111,96 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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