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    ETF Securities  2788  0 Kommentare
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    2014 wird ein Wendepunkt für den Rohstoffsektor

    Die Experten von ETF Securities sind der Ansicht, dass eine hohe Nachfrage aus China und den USA 2014 die Rohstoffpreise steigen lassen wird. Kupfer, Blei sowie Platin und Palladium sind dabei die Favoriten der Analysten.

    ETF Securities glaubt zudem, dass die jüngst negative Stimmung in Bezug auf Gold „übertrieben” ist und geht davon aus, dass die physische Nachfrage angesichts des niedrigen Goldpreises, eine sinkende Produktion und ein geringeres Recyclingvolumen weiteres Abwärtsrisiko begrenzen.

    Wie die Experten weiter ausführten, sei der Rohstoffsektor 2013 zum dritten Mal in Folge schlechter gelaufen als die Aktienmärkte in der entwickelten Welt – nachdem es zuvor zehn Jahre in Folge anders herum gewesen sei. Das langsamere Wirtschaftswachstum in China, Sorgen, dass die US-Notenbank ihr Stimulusprogramm reduzieren könnte sowie die Erwartung eines steigenden Angebots seien die wichtigsten Faktoren, die den Sektor belasten würden, so ETF Securities weiter.

    Doch die Firma erwartet 2014 eine Besserung des Klimas für Rohstoffe und bezeichnet das kommende Jahr als „Umschwungsjahr” für diese Anlageklasse. Zumal nach Ansicht von Nicholas Brooks, Leiter des Bereichs Research und Investmentstrategie bei ETF Securities, die Anpassung des chinesischen Wirtschaftswachstums von Raten von 10 bis 12% auf nachhaltigere 7 bis 8% nun großenteils in den Marktpreisen enthalten sein sollte.

    Die Preise hätten sich außerdem größtenteils an die zu erwartende Ausweitung des Angebots bei einer Reihe wichtiger Rohstoffe angepasst, so Brooks. ETF Securities glaube, dass die Märkte die Neigung der Zentralbanken der sich entwickelnden Wirtschaften, Wachstum zu unterstützen, unterschätzen. Ein gesundes Nachfragewachstum in den USA und China, Enttäuschungen bei den derzeit äußerst optimistischen Annahmen in Bezug auf Angebotssteigerungen bei den wichtigsten Rohstoffen und eine anhaltend hohe globale Liquidität dürften den Experten zufolge die Rohstoffpreise 2014 stützen.

    Die größten Risiken für dieses Szenario seien nach Aussage von Brooks enttäuschende Wachstumszahlen aus den USA und China, eine aggressivere Abkehr von der lockeren Geldpolitik der Fed als erwartet, ein einschneidend negatives finanzielles Ereignis oder ein stärkeres Angebotswachstum als derzeit prognostiziert werde.

    Das seien reale Risiken, so ETF Securities, die beobachtet werden müssten, doch sei man insgesamt bullish für die breiten Rohstoffmärkte.

    Auch die negative Stimmung in Bezug auf Gold halten die Experten für übertrieben. Der Goldpreis sollte eine Rallye hinlegen, falls das US-Wirtschaftswachstum enttäuscht und biete so eine gute Absicherung dagegen, dass sich die optimistische Konsensprognose für das Wirtschaftswachstum als falsch herausstellt.

    Gold und Silber seien durch die Erwartung eines steigenden Wirtschaftswachstums eingeschränkt worden, hätten aber Unterstützung in der physischen Nachfrage gefunden, so ETF Securities. Diese sei weiterhin hoch, reiche aber nicht aus, um die negative Stimmung im Investmentbereich auszugleichen.

    Taktisch orientierte Anleger hätten angesichts des stärkeren US-Dollars und in Erwartung steigender Zinsen Gold verkauft, was sich auch noch fortsetzen werde. Man glaube aber, dass die starke physische Nachfragereaktion auf die niedrigen Preise – ähnlich der in der ersten Hälfte 2013 – zusammen mit einer niedrigeren Goldproduktion und einem niedrigeren Angebot auf dem Goldrecycling das Abwärtspotenzial begrenzen werde.


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