Unternehmensinsolvenz 4131 0 Kommentare hkw personalkonzepte GmbH stellt Insolvenzantrag

Die hkw personalkonzepte GmbH aus München hat beim Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das eigene Vermögen gestellt (AZ: 1501 IN 4203/13). Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Axel Bierbach bestellt. Die Gesellschaft ist Emittent einer 2011 aufgelegten Unternehmensanleihe "PERSONALWERTpapier", die eine Laufzeit bis Ende 2016 hat und ist mit der Zinszahlung bereits seit dem 15.11.2013 in Verzug. Hintergrund dafür sollen wohl Forderungsausfälle auf Seiten der hkw sein, die zu einem Liquiditätsengpass geführt hat. Offiziell wurde die Verzögerung bei der Zinszahlung von Seiten des Unternehmens damit begründet, dass es Verzögerungen bei der Neustrukturierung der Gruppe gäbe.

RA Kaltmeyer - von der Berliner Kanzlei FEIL KALTMEYER Rechtsanwälte - rät betroffenen Anlegern sich der „Interessengemeinschaft hkw Personalkonzepte“ anzuschließen und die Anlegerinteressen zu bündeln. Die Interessengemeinschaft wird Akteneinsicht beim Insolvenzverwalter sowohl in die Insolvenzakten als auch die Geschäftsunterlagen beantragen und die Geschäftsabläufe im Vorfeld der Insolvenz auf Unregelmäßigkeiten überprüfen. Sollte das Management bzw. die Hintermänner beispielsweise schon im Vorfeld von der Krise des Unternehmens Kenntnis gehabt haben ohne jedoch die Anleger auf diese Umstände hinzuweisen, hätten sie sich unter Umständen gegenüber den Anlegern schadensersatzpflichtig gemacht. Die Anleger hätten dadurch die Möglichkeit, ihren gesamten Zeichnungsbetrag zurückzuerhalten und nicht lediglich eine Insolvenzquote, die üblicherweise bei 3 Prozent liegt.

„Wir werden im Rahmen der „Interessengemeinschaft hkw Personalkonzepte“ die Vorgänge für die Anleger durch Einsicht in die Akten und Geschäftsunterlagen beim Insolvenzverwalter lückenlos aufklären und mögliche Ansprüche der Anleger überprüfen“, so Rechtsanwalt Kaltmeyer von der Berliner Kanzlei FEIL KALTMEYER Rechtsanwälte.