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     3152  0 Kommentare Commerzbank mit neuen Plänen – Twitter mit neuer Bewertungsformel

    Kurs-Gewinn-Verhältnis, Umsatz, Rendite, Marge oder gar Gewinn vor Steuern – wie langweilig sind diese Kennzahlen wenn es so eine “coole” Aktie wie Twitter gibt. Für diese kann es eigentlich nur eine neue Bewertungsformel geben. Wir versuchen einmal, diese Formel zu finden. Wie wäre es mit H x P x G = K? Hoffnung mal Phantasie mal Glaube = Kurs. Wir würden Ihnen den Aktienkurs von Twitter bei rund 73 Dollar gerne anders erklären, rationale Maßstäbe heranziehen oder einfach mit Umsatz, Gewinn oder Rendite hantieren. Egmond Haidt hat dies bereits einmal versucht, als Twitter an die Börse gebracht wurde. Doch wir geben ehrlicherweise zu, dass uns bei einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 30 einfach die Begründungen ausgehen. Deshalb muss man Twitter vielleicht sportlich sehen und zugeben, dass die Aktie eben “anders” ist. Twitter ist so etwas wie die Fußball-WM in Qatar – man muss nicht alles verstehen. Gott sei Dank sind die Kursbewegungen bei Adidas, BASF, Commerzbank oder Bayer verständlicher – und irgendwie begründet.

    Twitter klettert immer weiter

    K+S, BASF, Lanxess, Bayer, Apple, Adidas und Twitter – wer passt nicht in die Reihe? Sie werden es erraten – Twitter. Alle sieben Aktien sorgen „zwischen den Jahren“ für gute Kurssteigerungen und bei vielen Titeln sind sie durchaus begründet. Adidas setzt auf gute Ergebnisse wie jüngst Chef Hainer vermeldete, hat zudem die Fußball-WM vor der Brust. K+S und Lanxess kommen aus der Rubrik „Nachzügler 2013“, sie könnten zwei Aktien der sogenannten Silvesterwetten sein, also jener Titel die im abgelaufenen Jahr schlecht abschnitten. Auch bei Apple kann man durchaus Nachholbedarf sehen nach dem guten Deal mit China Mobile. Und Bayer und BASF sind in Sachen Bewertung im Vergleich zu vielen gehypten Konzernen noch mit Luft nach oben ausgestattet.

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    Alles in Ordnung. Zu diesen Aktien haben wir Ihnen in unsere ISIN-Liste passende Calls für eine Fortsetzung der Rally gepackt, bei K+S auch mit unterschiedlicher Laufzeit. Dass der DAX ein neues Rekordhoch heute hinlegt, ist fast schon erwartbar gewesen. 9.567 Zähler lautet seine neue Top-Marke, einen Sturm gen 10.000 kann man beispielsweise mit dem Knock-out CB4D0C angehen – doch Vorsicht – Hebel 28! (An dieser Stelle sei übrigens noch einmal der Hinweis auf unsere Services 2014 gestattet – unter diesem Link…)

    Viel viel Glaube

    chartEngine.chart-17Bei Twitter fehlte uns allerdings bei 50 Dollar schon der rationale Blick der Investoren – bei 73 Dollar, 40 Milliarden Marktkapitalisierung und einer Kursverdreifachung seit IPO kapitulieren wir allerdings in unserer Kritik. Offenbar sehen andere in Twitter das, was wir nicht sehen. Das ist völlig in Ordnung, womöglich sind überzogene Aktien einfach nicht unser Spielfeld oder wir sind zu vorsichtig. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis von Twitter liegt jetzt weit über dem Kurs-Gewinn-Verhältnis von Apple, die Aktie kostet fast das 30!!-fache des Umsatzes. Angeblich sind auch hohe Short-Positionierungen Grund dafür, dass die Rally immer weiter läuft.

    Commerzbank will an die großen Jungs

    11,60 Euro – sage noch einer, die Commerzbank-Aktie wäre immer ein schlechtes Investment. Im zweiten Halbjahr 2013 trumpft sie voll auf und will nun eine weitere Zielgruppe ins Visier nehmen. Das Institut will das Geschäft mit kleinen Unternehmen und Freiberuflern deutlich ausbauen. „Der Anteil der Geschäftskunden, die eine Hausbankbeziehung mit uns haben, ist ausbaufähig“, erklärte Commerzbank-Privatkundenvorstand Martin Zielke der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Derzeit nutzten gerade einmal acht Prozent der knapp 3,8 Millionen Geschäftskunden in Deutschland die Commerzbank als ersten Ansprechpartner für Bankgeschäfte. Diesen Anteil will Zielke bis 2016 auf rund 15 Prozent ausbauen. Den Aktienkurs freut es – der Titel legt auf Jahreshoch zu.

    Daten am Freitag

    Auf der Datenseite ist es heute mau, die wichtigsten Zahlen gab es in Fernost. Um 0.30 Uhr wurden in Japan die Daten zur Inflation und zur Arbeitslosenrate veröffentlicht. Im Oktober waren die um frische Nahrungsmittel bereinigten Verbraucherpreise um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Laut den Schätzungen der Volkswirte wurde für November ein Plus von 1,1 Prozent erwartet, heraus kamen 1,2 Prozent. Die Notenbank versucht, innerhalb von zwei Jahren die Inflation auf zwei Prozent hochzutreiben. Das wichtigste jedoch heute – der Yen ist zum US-Dollar auf ein Fünfjahrestief gesunken.

    Um 0.50 Uhr wurden zudem die Daten zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen in Japan veröffentlicht. Nachdem die Industrieproduktion im Oktober um ein Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen war, wurde für November ein Plus von 0,4 Prozent erwartet, herausgekommen sind plus 0,1 Prozent, zum Vorjahr jedoch plus 5 Prozent. Die Einzelhandelsumsätze waren im Oktober um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.



    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Commerzbank mit neuen Plänen – Twitter mit neuer Bewertungsformel Kurs-Gewinn-Verhältnis, Umsatz, Rendite, Marge oder gar Gewinn vor Steuern – wie langweilig sind diese Kennzahlen wenn es so eine “coole” Aktie wie Twitter gibt. Für diese kann es eigentlich nur eine neue Bewertungsformel geben. Wir …

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