checkAd

     11587  0 Kommentare E.ON, RWE, Telekom – Mythos Dividende

    Dividenden gelten als wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Anlage in Aktien. Viele Fondsmanager tragen eine hohe Dividendenrendite als Basis-Kaufargument für Aktien vor sich her – Telekom, RWE und E.ON sind die klassischen Beispiele der vergangenen Jahre. Auf der anderen Seite gibt es tolle Dividendentitel wie BASF oder Münchener Rück. Doch sind Dividenden wirklich die höchste Trumpfkarte für Privatanleger?

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu RWE AG!
    Long
    29,05€
    Basispreis
    0,28
    Ask
    × 11,29
    Hebel
    Short
    34,69€
    Basispreis
    0,32
    Ask
    × 9,89
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Nach Berechnungen von boersengefluester.de haben die DAX-Unternehmen in der für 2012 abgeschlossenen Dividendensaison knapp 27,5 Mrd. Euro an ihre Aktionäre überwiesen. Das ist nur geringfügig weniger als im vergangenen Jahr, und auch die bisherige Rekordmarke aus dem Jahr 2007 von 28,4 Mrd. Euro ist nicht allzu weit entfernt. Eingeläutet wurde der Auszahlungsreigen fast schon traditionell mit der Hauptversammlung von Daimler – in diesem Jahr am 10. April 2013. In der Wirtschaftspresse und unter vielen Privatanlegern genießt die Dividende höchste Popularität. Das zeigen die zahlreichen Titelgeschichten zu dem Thema sowie der Erfolg von Dividendenfonds. Doch ist die Dividende tatsächlich das optimale Vehikel, um Aktionäre glücklich zu machen? Schließlich gibt es auch andere Möglichkeiten, den Firmengewinn zu verwenden.

    Einfacher Vergleich

    Börsengefluester.de ist zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen. Ausgangsbeispiel sind zwei identische Unternehmen mit einem Aktienkurs von 10 Euro und einem konstanten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,0. Gesellschaft  A schüttet eine jährliche Dividende von sechs Prozent aus. Firma B bedient seine Anteilseigner mit einer Dividende von drei Prozent, weitere drei Prozent steckt es in Aktienrückkäufe. Die Investoren beider Firmen legen das Geld aus den Dividendeneinnahmen wieder in entsprechende Aktien an. Die ursprüngliche Investitionssumme beträgt 10.000 Euro. Um ein möglichst realistisches Bild zu bekommen, werden von den Dividenden 25 Prozent Abgeltungsteuer sowie 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag abgezogen. Die Gebühren für jede Transaktion sind 9,90 Euro – das entspricht einem derzeit günstigsten Tarif . Überschüssige Gelder werden mit 1,0 Prozent auf einem Tagesgeldkonto angelegt. Der Betrachtungszeitraum erstreckt sich auf zehn Jahre.

    Seite 1 von 2



    Daniel Saurenz
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Daniel Saurenz
    E.ON, RWE, Telekom – Mythos Dividende Dividenden gelten als wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Anlage in Aktien. Viele Fondsmanager tragen eine hohe Dividendenrendite als Basis-Kaufargument für Aktien vor sich her – Telekom, RWE und E.ON sind die klassischen Beispiele der …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer