Chart-Check
Chartanalysen zu DAX, S&P500, EUR/USD und Gold
Nachfolgend erhalten Sie charttechnische Analysen zum DAX, zum S&P500, zum Wechselkurs EUR/USD und zum Goldpreis.
DAX
Anfang Dezember war der DAX aus einem seit Anfang Oktober gültigen Aufwärtstrendkanal (siehe grün im folgenden Chart) nach unten hin ausgebrochen (siehe linker roter Kreis). Im Anschluss an eine
stärkere Korrektur legte der DAX ab Mitte Dezember von rund 9.000 Punkten wieder auf über 9.600 Punkte kräftig zu. Dadurch gelang es den Bullen, den Index wieder zurück an den ehemaligen
Aufwärtstrend zu treiben.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) DAX, Candlestick-Chart, 1-Stunden-Kerzen
Doch durch den jüngsten Kursverlust wurde der Bruch des Aufwärtstrend lediglich bestätigt, denn der Kurs prallte an dem Trendkanal wieder nach unten hin ab (siehe rechter roter Kreis). Gleichzeitig scheiterte der Index damit an der oberen Trendkanalbegrenzung eines Aufwärtstrends, der schon seit Juni 2013 Bestand hat (siehe folgender Chart, roter Kreis).
(erstellt mit: tradesignalonline.com) DAX, Candlestick-Chart, 1-Stunden-Kerzen
Und dann wäre da noch ein Trendkanal, an den sich der DAX schon seit Juni 2012 hält (siehe folgender Chart). Auch hier hat der Index exakt die obere Begrenzung erreicht (siehe roter Kreis), weshalb der jüngste Rückfall nicht verwundert.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) DAX, Candlestick-Chart, Tageskerzen
Je weiter man in der Zeit zurückgeht, desto mehr Hinweise findet man, warum die Rallye im DAX ein vorläufiges Ende haben dürfte. In den vorangegangenen Ausgaben hatten wir auch häufig einen Chart präsentiert, in dem ein Aufwärtstrend eingezeichnet war, der seit Herbst 2011 Gültigkeit hat (siehe folgender Chart).
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(erstellt mit: tradesignalonline.com) DAX, Candlestick-Chart, Tageskerzen
Auch an der oberen Trendlinie des blauen Trendkanals ist der DAX exakt angestoßen und nach unten hin abgeprallt.
Die Trends im DAX sind innerhalb des blauen Trendkanals immer steiler geworden (erst blauer Trendkanal, dann grüne Aufwärtstrendlinie, jetzt rote Trendlinie). Doch die Trendlinien dieser verschiedenen Trendkanäle haben nun zu einem massiven Widerstand geführt. Eine größere Korrektur ist daher wahrscheinlich und auch nötig, um endlich Druck abzulassen.
Die Anleger reagieren auf kleinere Verluste zwar leicht panisch, doch genauso schnell verfallen sie derzeit auch wieder in Euphorie. Es bedarf einer größeren Korrektur, um die Skepsis in den Köpfen zu verankern, damit die Kurse wieder entlang einer „Mauer der Angst“ kontinuierlich steigen können.
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