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    Rohstoffe  1497  0 Kommentare Goldpreis: Getrübte Stimmung nach Fed-Protokoll

    An den Goldmärkten wird damit gerechnet, dass die Fed ihre monatlichen Stützungskäufe in den kommenden Monaten weiter reduzieren wird.

    Nach der Bekanntgabe des Fed-Protokolls der Sitzung vom 17. bzw. 18. Dezember rutschte der Gold-Future kurzzeitig unter 1.218 Dollar. Zuvor gab es zudem Hinweise auf eine markante Erholung am US-Arbeitsmarkt, schließlich fiel die von der ADP gemeldete Zahl neuer Stellen mit 239.000 deutlich höher als erwartet aus. Heute und morgen wird das Thema US-Arbeitsmarkt weiterhin die Marktakteure beschäftigen. Am Nachmittag stehen nämlich der Challenger-Bericht über Stellenstreichungen sowie die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 339.000 auf 331.000 reduziert haben. Am Freitag wird es dann richtig spannend, wenn der Dezemberbericht zum US-Arbeitsmarkt veröffentlicht wird. Erstmals seit drei Tagen musste der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares am gestrigen Mittwoch wieder Abflüsse hinnehmen. So ging es mit der gehaltenen Goldmenge von 794,62 auf 793,12 Tonnen bergab. Die starke Erholungstendenz der US-Wirtschaft verdirbt den Investoren derzeit den Goldappetit.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,60 auf 1.226,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Nach Rücksetzer stabil

    Der überraschend starke Anstieg der Lagermengen bei Benzin (plus 6,2 Millionen Barrel) und Destillaten wie Diesel und Heizöl (plus 5,8 Millionen Barrel) verpasste dem Ölpreis einen Dämpfer. Von diesem hat er sich mittlerweile zwar wieder erholt, aus charttechnischer Sicht hat sich damit aber vor allem bei der US-Sorte WTI die Spannung deutlich erhöht. Grund: Aktuell notiert der Future nur noch knapp über der im Bereich von 92 Dollar verlaufenden Unterstützungszone.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,30 auf 92,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,38 auf 107,53 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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