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    Die Woche  1380  0 Kommentare
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    Schulden und Popcorn

    Rückblickend mal voraus geschaut..

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    Nach dem heftigen Abverkauf gleich am ersten Handelstag des neuen Jahres ist wieder etwas Ruhe eingekehrt – und das obwohl in der letzten Woche echte Highlights auf dem Kalender standen. Die Märkte verharren in einer Art „selbstgefälligen Windstille“ (so der US-Fondsmanager Jan Hussmann). Tenor: alles ist gut, die Fed wird uns nicht weh tun, die EZB wird noch spendabler – die Notenbanken sind der dominierende Faktor für die Märkte, da kann kommen was will.

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    Und die US-Arbeitsmarktdaten gaben für dieses Wohlgefühl den nötigen Rückenwind. Angesichts so schwacher Zahlen, so die neueste Spekulation, wird die Fed die Reduzierung der Anleihekäufe pausieren. Dass sich Fed-Mitglieder wie Jeffrey Lacker anders äußern, wird dabei ignoriert. Lacker hatte noch am Freitag gesagt, dass ein schwacher Arbeitsmarktbericht nicht ausreiche, um die Fed von ihrer Linie abzubringen – er erwartet noch auf der Januar-Sitzung der Notenbank eine weitere Reduzierung um zehn Milliarden Dollar.


    In Europa dagegen stehen die Zeichen weiter auf Lockerung. Draghi hat sich alle Mühe gegeben, den Euro schwach zu reden – aber sehr nachhaltig war die Wirkung seiner Rhetorik nicht. Alles ist möglich, also auch negative Einlagezinsen, Anleihekäufe durch die EZB, ein neuer Liquiditätspool für die Banken (LTRO). Aber was fehlte, war etwas Konkretes, Handfestes. So war die Euro-Schwäche nur von kurzer Dauer, zumal dann die schwachen US-Arbeitsmarktdaten Rückenwind gaben. In näherer Zukunft muss Draghi liefern, sonst leidet die Glaubwürdigkeit. Und wenn eine Notenbank sich etwas nicht leisten kann, dann ist es ein schleichender Verlust an Glaubwürdigkeit.


    Zurück zu den USA: die letzten Mittwoch veröffentlichte US-Handelsbilanz fiel deutlich weniger negativ aus als erwartet. Weniger Ölimporte (Stichwort Fracking), aber auch ein Allzeithoch von Exporten nach China seien der Grund für den überraschend starken Rückgang des Defizits. Aber auch bei längerem Nachdenken will uns nicht wirklich einfallen, was die Stärke des US-Exports ausmachen könnte. Außer Schulden und Popcorn vielleicht..


    In dieser Woche dominieren Konjunkturdaten aus der zweiten Reihe. Ausnahmen sind morgen die US-Einzelhandelsumsätze sowie am Donnerstag die Verbraucherpreise aus der Eurozone – Draghi hatte explizit auf die Inflationsdaten als Auslöser für neue Maßnahmen der EZB verwiesen.


    Es bleibt also dabei: selbstgefällige Windstille...

     


    Termine:

     

    Dienstag 14.01.2014


    11.00 EU Industrieproduktion

    14.30 US Einzelhandelsumsatz

    14.30 US Importpreise

     


    Mittwoch 15.01.2014


    14.30 US Erzeugerpreise

    14.30 US NY Empire State Index

    20.00 US Beige Book

     


    Donnerstag 16.01.2014


    11.00 EU Verbraucherpreise

    14.30 US Verbraucherpreise

    14.30 US Erstanträge

    16.00 US Philadelphia Fed Index

     


    Freitag 17.01.2014


    14.30 US Baubeginne/genehmigungen

    15.15 US Industrieproduktion

    15.55 US Verbraucherstimmung Uni Michigan

     



    Markus Fugmann
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    Markus Fugmann ist Chefanalyst der actior AG und Redakteur bei www.finanzmarktwelt.de. Die actior AG bietet Selbsthändlern die Möglichkeit, an allen gängigen Märkten der Welt im Bereich CFDs, Futures, Aktien und Devisen zu Top-Konditionen zu handeln. Darüber hinaus erhalten Kunden kostenlose Informationsabende, Seminare, One-to-One Coaching, allgemeine Einführungen in die Handelsplattformen und Märkte.
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    Verfasst von Markus Fugmann
    Die Woche Schulden und Popcorn Rückblickend mal voraus geschaut.. Mehr dazu unter www.finanzmarktwelt.de...   Nach dem heftigen Abverkauf gleich am ersten Handelstag des neuen Jahres ist wieder etwas Ruhe eingekehrt – und das obwohl in der letzten Woche echte …

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