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    Rohstoffe  1134  0 Kommentare Ölpreis: Atempause nach Kursrally

    Der gestrige Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA löste einer regelrechte Kursrally aus, weil der Rückgang der Lagervorräte unerwartet hoch ausgefallen war.

    Mit einem Minus von 7,7 Millionen Barrel gab es den siebten Lagerschwund in Folge und den höchsten seit fünf Wochen. Dies lag vor allem an den deutlich gesunkenen Importmengen. Diese reduzierten sich gegenüber der Vorwoche um elf Prozent auf 3,1 Millionen Barrel pro Tag, was dem niedrigsten Niveau seit September 2008 entsprach. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Energiemärkten für die anstehende Veröffentlichung wichtiger US-Konjunkturindikatoren interessieren. Als erstes werden die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) veröffentlicht, später folgt dann noch der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed (16.00 Uhr). Laut Bloomberg-Umfragen unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 330.000 auf 327.000 reduziert haben und der Philly Fed Index im Januar von 7,0 auf 8,7 Punkte geklettert sein.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,08 auf 94,09 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,39 auf 106,74 Dollar zurückfiel.

    Gold: Neues von der Inflationsfront

    Obwohl der globale Konjunkturoptimismus derzeit um sich greift, hält sich das gelbe Edelmetall erstaunlich wacker. Wenn die Wirtschaft wächst und die Aktienkurse steigen, verliert die Krisenwährung meist an Attraktivität. Inflation scheint dennoch kein Thema zu sein. Darauf deutet zumindest die heute veröffentlichte Dezember-Inflation für Deutschland hin. Mit 1,4 Prozent bewegt sie sich komfortabel innerhalb des von der EZB tolerierten Korridors. Um 11.00 Uhr folgt noch die Inflation in der Eurozone und am Nachmittag wissen wir dann, wie sich im Dezember die Preise in den USA (14.30 Uhr) entwickelt haben – Grund zur Sorge gibt es derzeit nicht.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,10 auf 1.241,40 Dollar pro Feinunze.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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