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    Gold  5717  0 Kommentare Schafft Gold ein Comeback in 2014?

    Das Interesse an Gold ist ungebrochen. Trotz des starken Kursrückgangs um knapp 40 % seit dem Hoch im Herbst 2011 erwarten die Anleger, dass es ein Comeback des Edelmetalls geben wird. Doch ist dies realistisch?

    Das Interesse an Gold ist nach dem mehr als 10-jährigen Anstieg von 2001 bis 2011 ungebrochen. Trotz des starken Kursrückgangs um knapp 40 % seit dem Hoch im Herbst 2011 (siehe folgender Chart) erwartet die Mehrheit der Anleger, dass es ein Comeback des Edelmetalls geben wird.


    (erstellt mit: Tradesignalonline.com) Gold, Candlestick-Chart, Wochenkerzen

    Wir lesen auch noch genügend Prognosen, die dem Goldpreis schon sehr bald wieder eine rosige Zukunft und Kurse von mindestens 2.000 US-Dollar versprechen. Doch ist dies realistisch?

    Charttechnik ist hinreichend besprochen

    Über die charttechnische Situation in dem Edelmetall haben wir im kostenlosen Börsen-Newsletter „Geldanlage-Brief“ mehrfach ausführlich berichtet. Zudem gab es dazu am 8. Januar im Deutschen Anleger Fernsehen DAF ein Interview, über das wir am 12. Januar berichteten. (Sie können sich die Aufzeichnung als Video HIER noch einmal ansehen.) Damit ist zur Charttechnik eigentlich alles gesagt und wir werden im "Geldanlage-Brief" weiterhin regelmäßig über die Kurs-Entwicklung des Edelmetalls berichten. Konzentrieren wir uns daher heute auf die fundamentale Situation.

    Inflation spielt auch beim Goldpreis eine zentrale Rolle

    Beim Goldpreis spielt auch die Inflation eine große Rolle. Ein Argument für steigende Goldpreise war in der Vergangenheit, dass die expansive Geldpolitik der Notenbanken einen rasanten Preisanstieg hervorrufen würde. Entsprechend könne man die Kaufkraft des Geldes nur mit Gold erhalten, so die Aussagen vieler „Experten“.

    Beim Blick auf zum Beispiel die Entwicklung der US-amerikanischen Außenhandels- und Erzeugerpreise zeigt sich, dass es zu einer gegenteiligen Entwicklung kam. Die Inflationsraten sind seit 2012 tendenziell gefallen. Diese Entwicklung hat es nicht nur in den USA gegeben, sondern auch in anderen Regionen, insbesondere in Europa. Ungefähr im selben Zeitraum hat den Goldpreis dasselbe Schicksal ereilt - er ist gefallen.

    Es gibt einen Zusammenhang zwischen Inflation und Goldpreis

    Es gibt also tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Inflations- und Goldpreisentwicklung, allerdings lagen die Goldbullen mit ihrer Erwartung an steigende Preise (sowohl bei Gütern und Dienstleistungen als auch bei Gold) vollständig daneben.

    Und die aktuelle Preisentwicklung ist auch rein logisch gedacht nur völlig normal, denn in Zeiten schwerer konjunktureller Probleme, in denen eine hohe Arbeitslosigkeit und geringes Wirtschaftswachstum (Europa) herrscht, kommt es zu einer geringen Güternachfrage. Und Volkswirtschaftler im 1. Semester wissen bereits, dass bei geringer Nachfrage die Preise tendenziell sinken und nicht steigen.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Gold Schafft Gold ein Comeback in 2014? Das Interesse an Gold ist ungebrochen. Trotz des starken Kursrückgangs um knapp 40 % seit dem Hoch im Herbst 2011 erwarten die Anleger, dass es ein Comeback des Edelmetalls geben wird. Doch ist dies realistisch?

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