Braukonzern SABMiller muss in Europa weiter kämpfen - Aktie fällt
LONDON (dpa-AFX) - Der weltweit zweitgrößte Brauereikonzern SABMiller kämpft weiter mit Problemen in Europa und Nordamerika. Rund läuft das Geschäft hingegen in den Wachstumsmärkten Lateinamerikas, Afrikas und Asiens. Konzernweit reichte es für die Briten im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 beim Absatz noch zu einem leichten Plus von zwei Prozent. Die Menge an verkauften Bier stieg um ein Prozent, wie SABMiller am Dienstag in London mitteilte. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einem etwas stärkeren Anstieg gerechnet.
Zudem drückt der im Vergleich zu vielen Währungen starke Dollar auf das Ergebnis des Konzerns. Der AB-Inbev-Konkurrent berichtet seine Zahlen in Dollar, macht aber große Teile seines Geschäfts in Ländern wie Argentinien, Indien oder Südafrika. Dennoch entwickelten sich die Finanzkennzahlen wie erwartet. Weitere Angaben zum Umsatz und Gewinn machte SABMiller bei seinem Zwischenbericht zu den Verkaufszahlen nicht. An der Börse kamen die Aussagen zum Absatz nicht gut an. Die Aktie verlor in den ersten Handelsminuten fast zwei Prozent./zb/mmb/fbr