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    Deutsche Bank  6243  5 Kommentare Brisante Dokumente im Fall Kirch aufgetaucht

    Der Vorstand der Deutschen Bank für die Bereiche Personal, Recht und Regulierung, Stephan Leithner, war laut manager magazin tiefer als bislang angenommen in den Fall Kirch verstrickt. Das von Leo Kirch geführte Unternehmen Kirch Media musste im April 2002 Insolvenz anmelden. Leithner war damals Chef des deutschen Investmentbankings. Wie aus dem manager magazin vorliegenden Dokumenten hervorgehe, habe Leithner sich schon Monate vor der Insolvenz von Kirch Media damit befasst, wie die Deutsche Bank das Unternehmen hätte restrukturieren können.

    In einer dem manager magazin vorliegenden Mail vom 21. Januar 2002 an den damaligen Chef des weltweiten Investmentbankings, Josef Ackermann, habe Leithner zwei Alternativen skizziert. Beide hätten der Deutschen Bank ein lukratives Mandat eingebracht: "entweder als Restrukturierungsberater für Kirch – oder für dessen Rivalen wie Bertelsmann oder Rupert Murdoch", so das manager magazin weiter.

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    Der Streit zwischen den Erben des 2011 verstorbenen Kirch und der Deutschen Bank dreht sich hauptsächlich um Interviewäußerungen des Ex-Konzernchefs Rolf Breuer. Die Erben werfen ihm vor, Kirch Media durch kritische Äußerungen in die Insolvenz getrieben zu haben - mit dem Ziel, an dessen Restrukturierung zu verdienen. Die Deutsche Bank und ihre Manager streiten die Vorwürfe ab, sie hätten ein Restrukturierungsmandat ihres Kreditkunden Kirch angepeilt. Eben deshalb wären die neuen Dokumente so brisant: Für den Fall, dass die Staatsanwaltschaft München Pläne zur Übernahme eines Restrukturierungsmandates nachweisen kann, drohen Breuer sowie seinem Nachfolger Ackermann und dem heutigen Bankchef Jürgen Fitschen Anklagen wegen versuchten Prozessbetrugs.

    Außerdem liegen dem manager magazin Informationen vor, nach denen der Aufsichtsrat der Deutschen Bank seinen aktienrechtlichen Pflichten durch die Prüfung von Schadensersatzansprüchen gegen Vorstände gerecht werden wolle. Alan Cloete, ehemaliger Leiter des Zins- und Währungsgeschäfts und heute Chef im Raum Asien/ Pazifik, habe aufgrund von Unregelmäßigkeiten in seinem alten Bereich Gehaltseinbußen hinnehmen müssen. Auch der noch nicht festgelegte Bonus für 2013 stehe auf der Kippe. Entdeckt worden seien diese im Zuge der Libor-Ermittlung, so das Wirtschaftsblatt weiter. Die Deutsche Bank selbst wolle Informationen dazu nicht kommentieren.

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    Deutsche Bank Brisante Dokumente im Fall Kirch aufgetaucht Deutsche Bank Rechtsvorstand Stephan Leithner war offenbar tiefer als bekannt in den Fall Kirch verstrickt. Monate vor der Insolvenz habe er sich dem manager magazin vorliegenden Dokumenten zufolge mit einer möglichen Restrukturierung von Kirch Media befasst.

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