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    Rohstoffe  3024  0 Kommentare Goldpreis: Entscheidung naht

    Um 20.00 Uhr wird die Zinsentscheidung der Fed veröffentlicht. Im Vorfeld bewegt sich das gelbe Edelmetall kaum.

    Der Goldpreis weiß nicht so recht, wohin die Reise gehen soll. Die Währungen diverser Schwellenländer sind im Januar massiv unter Druck geraten und verteuern dadurch den Goldkauf in heimischer Währung. Dies könnte die Nachfrage bremsen. Zugleich zeigt diese Entwicklung aber auch, dass dessen Schutzfunktion greift. Nun hängt viel davon ab, wie stark das Interesse aus Indien und China in diesem Jahr ausfallen wird. Im vergangenen Jahr nutzten vor allem die Chinesen den Goldpreisrückschlag zum Einstieg. Auf kurze Sicht könnte die Zinsentscheidung der Fed für neue Impulse sorgen.
    Charttechnisch betrachtet, stellt sich die Lage ebenfalls ausgesprochen spannend dar. Grund: Das gelbe Edelmetall befindet sich auf Tuchfühlung mit der oberen Begrenzung des 2013 herausgebildeten Abwärtstrendkanals. Ein markantes Überwinden dieser Linie könnte chartinduzierte Käufe generieren und den Goldpreis in höhere Kursregionen hieven. Noch ist es allerdings noch nicht so weit.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 5,40 auf 1.256,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Lagermenge gestiegen

    Obwohl das American Petroleum Institute am Dienstagabend einen Zuwachs der gelagerten Ölmengen um 4,75 Millionen Barrel gemeldet hat und der am Nachmittag veröffentlichte Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter auf der ganzen Linie enttäuschte, beweist der Ölpreis relative Stärke. Im weiteren Handelsverlauf dürften die Akteure an den Energiemärkten nun vor allem zwei Events genau im Auge behalten: den EIA-Wochenbericht zum Rohölmarkt (16.30 Uhr) und die Fed-Entscheidung (20.00 Uhr).
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,21 auf 97,20 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 107,45 Dollar anzog.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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