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     2662  0 Kommentare Bärenmarkt oder Bärenfalle – DAX-Chartanalyse

    Der kurzfristig überverkaufte Markt lockte am Ende vergangener Woche bereits erste Schnäppchenanleger an. Doch noch wäre es zu früh, bereits aggressiv auf eine weitere Erholung zu setzen. Franz-Georg Wenner hat sich für uns die Charts angesehen, auch unter langfristigen Gesichtspunkten. Erstmals seit Beginn der Korrektur am 21. Januar kam am Donnerstag mal wieder so etwas wie Kaufdruck auf. Zeitweise hatte man in den vergangenen Tagen schon fast das Gefühl, es würde gar keine Bullen mehr geben. Der nächste Widerstand liegt nun bei rund 9350. Hier verlaufen mit der 55-Tage-Linie, dem intraday-Hoch vom 3. Februar und dem 38 Prozent Korrekturniveau einige kleinere Hürden, die in der Summe eine nicht zu unterschätzende Barriere darstellen könnten. Auch darüber ist der Weg für den DAX nicht frei. Bei 9400 steigt die Markttiefe deutlich an, um 9425 liegt das 50 Prozent Retracement und bei 9450 verläuft die fallende 21-Tage-Linie. Erst oberhalb von 9550 hellen sich die Perspektiven für den DAX wieder auf und es wäre ein erneuter Impuls in Richtung Rekordhoch zu erwarten.

    Auf der Südseite sieht die Sache einfacher aus. Fällt der DAX unter das Jahrestief um 9065, ist mit weiteren Verlusten bis 8900 / 9000 zu rechnen.

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    In der Mitte der Range

    Der Rücksetzer seit Mitte Januar kommt nicht überraschend, denn charttechnisch schöpfte der DAX sein Potenzial auf der Oberseite aus. Erneut scheiterten die Bullen an einer seit Mai 2012 bestehenden oberen Trendlinie, die zusammen mit einer unteren Aufwärtstrendlinie bei derzeit 8850 einen Trendkanal ergibt. In der Vergangenheit kam es häufig vor, dass der DAX nach einem Test der nördlichen Extremzone bis an die Unterseite lief. Widerholt sich das Muster, ist kurzfristig mit weiter fallenden Kursen bis 8850 zu rechnen.

    Vorgelagert findet sich um 9000 noch eine Stabilisierungsgelegenheit. Die runde Schwelle wurde im vierten Quartal 2013 mehrfach zu von oben angelaufen und bestätigt. Wird auch dieser Bereich unterboten, ist der Weg frei für einen erneuten Test der unteren Kanalbegrenzung. Der mittelfristige Aufwärtstrend würde somit erst kippen, wenn der DAX unter 8850 zurückfällt. Es besteht somit derzeit noch kein Grund, an der Rally zu zweifeln.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Bärenmarkt oder Bärenfalle – DAX-Chartanalyse Der kurzfristig überverkaufte Markt lockte am Ende vergangener Woche bereits erste Schnäppchenanleger an. Doch noch wäre es zu früh, bereits aggressiv auf eine weitere Erholung zu setzen. Franz-Georg Wenner hat sich für uns die Charts …

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