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Infineon AG - Hoffnungen auf einen Durchbruch der Elektromobilität
Infineon AG - Hoffnungen auf
einen Durchbruch der Elektromobilität Im Jahr 1999 entstand Infineon Technologies aus dem Halbleitergeschäft der Siemens AG, die diesen Bereich ausgliederte. Das Unternehmen entwirft, entwickelt, fertigt und vermarktet ein breites Angebot an Halbleitern, die in Fahrzeugen, Mobiltelefonen und Mobilfunkinfrastruktur eingesetzt werden. Derzeit besteht Infineon aus vier Hauptsegmenten: Automotive (45% der Umsätze im Geschäftsjahr 2012/2013), Industrial Power Control (17%), Power Management & Multimarket (26%) und Chip Card & Security (12%). |
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Dank einer hohen Nachfrage aus der Automobilindustrie und einer erfolgreichen Umsetzung von Effizienzmaßnahmen im Produktionsbereich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14, konnte der
Halbleiterhersteller die eigenen Erwartungen, sowie die der Analysten übertreffen. Obwohl der Umsatz im Vergleich zum vorherigen Quartal um knapp 6,5% gesunken ist, ist die operative Rendite mit
11,8% besser ausgefallen als erwartet. Insgesamt wurde im ersten Quartal ein Umsatz in Höhe von 984 Millionen EUR erzielt. Der Gewinn für diesen Zeitraum belief sich auf 116 Millionen EUR. Laut
konzerneigenen Aussagen lässt sich der Rückgang in den Ergebnissen aufgrund saisonaler Effekte erklären.
Aufgrund der erfreulichen Auftragslage und den Konjunkturprognosen für die globale Wirtschaft rechnet Vorstandsvorsitzender Dr. Reinhard Ploss damit, dass Infineon in 2014 profitabel wachsen könnte. Aus konzerneigenen Pressemitteilungen geht hervor, dass das Unternehmen für das zweite Quartal einen Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich anstrebt. Während der Umsatz im Geschäftsjahr 2012/2013 bei insgesamt 3,8 Milliarden EUR lag, rechnet Ploss für das Jahr 2013/2014 mit einem Anstieg zwischen 7 und 11 Prozent. Dabei erwartet Infineon höhere Umsätze in den Segmenten Automotive und Chip Card & Security.
Damit könnte die Automobilindustrie auch weiterhin eine bedeutende Rolle für das Unternehmen spielen. Dabei setzt Infineon auf einen Durchbruch in der Elektro-Mobilität. Laut dem Chef der Autochipsparte, Jochen Hanebeck, erwirtschaftet das Unternehmen mit den Elektroautos derzeit nur ein Zehntel des Umsatzes, der mit Chips für Verbrennungsmotoren generiert wird. Ziel ist es, dass beide Geschäfte bis zum Ende dieses Jahrzehnts das gleiche Volumen haben. Ein möglicher Wandel in der Autoindustrie, hin zur Elektronisierung der Straßen könnte für Infineon also eine Chance darstellen. Allerdings bleibt zu diesem Zeitpunkt offen, wie sich die Elektro-Mobilität entwickeln wird. Kritische Stimmen sehen den Wandel zu mehr Elektro-Mobilität vor allem aufgrund schlechter politischer Rahmenbedingungen gefährdet. Hierin liegt sicherlich ein Risiko für die weitere Entwicklung von Infineon.
Aufgrund der erfreulichen Auftragslage und den Konjunkturprognosen für die globale Wirtschaft rechnet Vorstandsvorsitzender Dr. Reinhard Ploss damit, dass Infineon in 2014 profitabel wachsen könnte. Aus konzerneigenen Pressemitteilungen geht hervor, dass das Unternehmen für das zweite Quartal einen Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich anstrebt. Während der Umsatz im Geschäftsjahr 2012/2013 bei insgesamt 3,8 Milliarden EUR lag, rechnet Ploss für das Jahr 2013/2014 mit einem Anstieg zwischen 7 und 11 Prozent. Dabei erwartet Infineon höhere Umsätze in den Segmenten Automotive und Chip Card & Security.
Damit könnte die Automobilindustrie auch weiterhin eine bedeutende Rolle für das Unternehmen spielen. Dabei setzt Infineon auf einen Durchbruch in der Elektro-Mobilität. Laut dem Chef der Autochipsparte, Jochen Hanebeck, erwirtschaftet das Unternehmen mit den Elektroautos derzeit nur ein Zehntel des Umsatzes, der mit Chips für Verbrennungsmotoren generiert wird. Ziel ist es, dass beide Geschäfte bis zum Ende dieses Jahrzehnts das gleiche Volumen haben. Ein möglicher Wandel in der Autoindustrie, hin zur Elektronisierung der Straßen könnte für Infineon also eine Chance darstellen. Allerdings bleibt zu diesem Zeitpunkt offen, wie sich die Elektro-Mobilität entwickeln wird. Kritische Stimmen sehen den Wandel zu mehr Elektro-Mobilität vor allem aufgrund schlechter politischer Rahmenbedingungen gefährdet. Hierin liegt sicherlich ein Risiko für die weitere Entwicklung von Infineon.
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