Rohstoffe
Goldpreis - in Damenunterwäsche nach Vancouver?
It was twenty years ago today, Sgt. Pepper taught the band to play. They hey've been going in and out of style, but they're guaranteed to raise a smile. So may I introduce to you, the
act you've known for all these years...
(The Beatles)
Gold 1.000 US-Dollar – in Damenunterwäsche nach Vancouver?
Ein US-Selfmade Millionär und langfristiger Goldinvestor bot vor kurzem dem Chefstrategen von Goldman Sachs (Prognose Gold 1000 USD) eine Wette an,
dass Gold diese Marke nicht mehr berühre. Wetteinsatz: Der Verlierer müsse sich zur Hauptgeschäftszeit in Damenunterwäsche auf die belebteste Straße Vancouvers stellen. Natürlich ist damit zu
rechnen, dass sich Goldman Experten nie freiwillig einer solchen Blöße unterziehen werden.
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Meine zuletzt genannten Aspekte bestätigten sich in positiver Form. Nach langem Gerangel überwand Gold die wichtige Barriere von 1250 USD und entwickelte besonders nach dem Last Notice und Last
Trading Day des abgelaufenen Monats ein starkes Aufwärtsmomentum. Wahrscheinlich war dieses mit einem Shortsqueeze verbunden, denn wir sehen momentan eine Backwardation in mehreren Monaten (siehe
weiter unten). Auf dem wichtigen Wochenchart fand zum Ende der abgelaufenen Woche ein deutlicher Bruch der Langzeittrendlinie in Form eines langen Thrustbars (= langer Balken, der in der Nähe des
Wochenhochs schließt).
Ein Innen Range (Pfeil) gefolgt von mehr als 3 Aufwärtswochen in Folge war bei Gold an Wendepunkten auch in früheren Jahrzehnten immer ein ernstzunehmendes Signal. Kurz vor dem Bruch der
Trendlinie und Verlassen des Trendkanals zeichnete sich dann eine kleinere Korrektur ab.
Gleichzeitig ist bei den Comex Lagerbeständen ein absolutes Niedrigniveau zu beobachten.
Vor diesem Hintergrund erhebt sich die Frage, in wieweit der Papiergoldpreis noch manipulierbar ist, denn wenn man keine Munition mehr im Keller hat, kann man auch nicht schießen. Chinesen kaufen
weiter in Rekordhöhe physisches Gold. Massive Manipulationen begannen nach meiner Meinung gegen Ende des Jahres 2009. Wie ein schwach manipulierter Markt in Zukunft aussehen könnte, das
möchte ich hier an einem Chart aus dem Jahre 2009 zeigen. Der „crowded“ Trade von irgendwelchen Hegdefondgestalten, Gold nachts nackt zu verkaufen und morgens kurz nach dem Londoner Goldfixing
einzudecken scheint sich aktuell nicht mehr richtig zu lohnen oder es wird zu gefährlich.
Gold zweite Jahreshälfte 2009
Auch meine für EM optimierten, gleitenden Durchschnittsindikatoren zeigen jetzt ein deutlich positiveres Bild. Einen größeren Trend sehe ich dann als etabliert an, wenn die rote Linie jetzt auch
noch die blaue überkreuzt.
Acht Aufwärts- oder neutrale Tage in Folge konnte ich bei Gold auf dem Tageschart zuletzt nur im April 2011 bei einem Stand von knapp über 1.500 USD beobachten. Danach setzte Gold seinen Aufwärtstrend mit kleinen Unterbrechungen fort und erreichte im September des gleichen Jahres seinen bisherigen Höchststand von 1920 USD. Auch auf dem Silberchart zeichnet sich nun eine positive Situation ab.
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