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    Rohstoffe  2103  0 Kommentare Goldpreis: Charttechnische Spannung wächst

    Das gelbe Edelmetall konnte sich der Abwärtstendenz internationale Blue Chips und zahlreicher Rohstoffe am Donnerstag nicht entziehen und wies leicht negative Vorzeichen auf.

    Schwache Konjunkturdaten aus China lassen zyklische Investments derzeit weniger vorteilhaft erscheinen als die Alternativwährung Gold. An der Shanghai Gold Exchange schlug sich dies in einem deutlichen Umsatzplus nieder. So kletterte die gehandelte Goldmenge gegenüber dem Vortag von 13.091 auf 17.696 Kilogramm (+35,2 Prozent). Aus charttechnischer Sicht wächst mit dem leichten Rücksetzer nun aber die die Spannung. Grund: Aktuell bewegt sich der Goldpreis nur knapp über der 200-Tage-Linie und der psychologisch wichtigen Marke von 1.300 Dollar. Ein Verletzen dieser Hausnummern könnte daher auf kurze Sicht erhöhten Verkaufsdruck aufkommen lassen.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) gegenüber Freitag um 5,00 auf 1.315,00 Dollar pro Feinunze.

    Erdgas: Fünfjahreshoch vor EIA-Wochenbericht

    Beim Gaspreis sorgt weiterhin das ungewöhnlich kalte Winterwetter in weiten Teilen der USA für heftige Kursausschläge. Diese haben die historische 30-Tage-Volatilität auf 78 Prozent und die langfristige 250-Tage-Volatilität auf 38 Prozent katapultiert. Zum Vergleich: Beim Goldpreis fallen die vergleichbaren Risikokennzahlen mit 13 bzw. 22 Prozent um einiges „humaner“ aus. Dies alles hat bei der Terminkurve zu einer ungewöhnlich ausgeprägten Backwardation geführt. Das heißt: Kontrakte mit längerer Laufzeit sind günstiger als der nächstfällige. Im Tagesverlauf gab es zwischen März- und April-Kontrakt eine Preisdifferenz von 20 Prozent. Um 16.30 Uhr könnte der angekündigte Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA neue Impulse liefern. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 16 Analysten soll es einen Schwund der gelagerten Gasmengen in Höhe von 257 Milliarden Kubikfuß gegeben haben.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,11 auf 6,039 Dollar pro mmBtu.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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