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    Goldpreis  2694  0 Kommentare COT-Report: Starkes Comeback der Goldoptimisten

    An den Terminmärkten nahm der Optimismus der Spekulanten die achte Woche in Folge zu. Dies belegte der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report der Commodity Futures Trading Commission.

    Mit dem Open Interest – also der Anzahl offenen Kontrakte – ging es ebenfalls markant bergauf. Dieser kletterte in der Woche zum 18. Februar von 376.973 auf 390.535 Futures (+3,6 Prozent). Weil große wie kleine Spekulanten ihr Long-Exposure ausbauten und zugleich ihre Short-Positionen massiv reduzierten, fiel der Anstieg bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) besonders hoch aus. Sie zog gegenüber der Vorwoche von 72.654 auf 91.751 Kontrakte (+26,3 Prozent) an und wies damit zum achten Mal in Folge eine steigende Tendenz auf. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) nahm die Zuversicht besonders deutlich zu. Ihre Netto-Long-Position erhöhte sich nämlich von 71.201 auf 84.631 Futures (+18,9 Prozent). Bei den Kleinspekulanten (Non-Commercials) war sogar eine Vervielfachung von 1.453 auf 7.120 Futures zu beobachten. Während das Treiben der spekulativen Marktakteure 2013 für die miserable Performance des gelben Edelmetalls maßgeblich verantwortlich war, erweisen sich diese Marktkräfte nun als Treibsatz für ein Comeback des Goldpreises.

    Gold: Stockender Aufwärtstrend

    Dem gelben Edelmetall gelang zwar das dritte Wochenplus in Folge, doch die Aufwärtsdynamik ließ angesichts einer Wertsteigerung in Höhe von  lediglich 0,4 Prozent spürbar nach. Damit beläuft sich der bis dato erzielte Jahresgewinn auf zehn Prozent – weder DAX (+1,1 Prozent) noch Dow Jones (-2,9 Prozent) konnten da mithalten. Angesichts schwacher Aktienmärkte, eingetrübter Konjunkturperspektiven und der Probleme diverser Schwellenländer scheint Gold als sicherer Hafen wieder opportun zu sein. Obwohl derzeit das Problem Deflation heftiger diskutiert wird als das Krisenszenario einer hohen Inflation dürfte sich unter den Investoren eine Erkenntnis mehr und mehr durchsetzen: Vermögensschutz lässt sich über Gold und Silber besonders wirksam bewerkstelligen. Kursverluste sind zwar durchaus möglich, Totalverlustrisiken wie sie bei Anleihen und Aktien existieren, kann man bei Edelmetallen hingegen verneinen.
     






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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