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     732  0 Kommentare Im Fokus: Henkel KGaA

    • Kurzprofil:
      Der DAX®-Konzern Henkel KGaA ist in drei Bereichen tätig. Wasch-/Reinigungsmittel (Persil, Somat), Schönheitspflege (Schwarzkopf, Dial) und Klebstofftechnologie (Pritt, Locite). Allein der Klebstoffbereich steuerte 2013 rund 50 Prozent zum Konzernumsatz bei.
       
    • Daten & Fakten:
      Der Düsseldorfer Konzern meldete vergangene Woche Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Demnach stieg der Umsatz um 3,5 Prozent und das bereinigte Ergebnis pro Vorzugsaktie sogar um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Dividende soll um 28,4 Prozent auf EUR 1,22 erhöht werden. 
       
    • Perspektiven:
      „Das wirtschaftliche Umfeld bleibt schwierig; insbesondere der Einfluss negativer Wechselkurseffekte wird weiter spürbar sein. Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2014 ein organisches Umsatzwachstum zwischen 3 und 5 Prozent und beim bereinigten Ergebnis pro Vorzugsaktie einen Zuwachs im hohen einstelligen Bereich“, sagte Konzernchef Kaper Rorsted in einer Presseerklärung. Dabei hält Rorsted weiter an den langfristigen Zielen fest: Bis 2016 soll der Umsatz auf 20 Mrd. (VJ: 16,3 Mrd Euro) steigen. Die Hälfte soll bis dahin aus Wachstumsregionen kommen. 2013 waren es 44 Prozent. Die Experten von Kepler Cheuvreux gehen zudem davon aus, dass Henkel nach Übernahmen Ausschau hält. Sollte kein Zukauf gelingen, könnte der Konzern möglicherweise Aktien zurückkaufen.
       
    • Bewertung:
      Nach Schätzungen von Kepler Cheuvreux wird die Aktie von Henkel KGaA derzeit mit einem KGV von 18,4 und einer Dividendenrendite von 1,5 Prozent bewertet. Nach Angaben von Bloomberg stufen aktuell 18 Analysten die Aktie mit „Kauf“, 17 mit „Halten“ und 4 mit „Verkaufen“ ein.
       
    • Risiko:
      Wechselkurskapriolen in den Schwellenländern könnten kräftig auf die Marge drücken und das Umsatzziel in Gefahr bringen. 

    Technische Analyse: Schließt sich nun das Gap?
     


    Chart Henkel KGaA; Quelle: www.tradesignal.com
    Dargestellter Zeitraum vom 27.2.2009 bis 26.2.2014. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.

    • Seit dem Frühjahr 2009 bildet die Aktie von Henkel KGaA einen Aufwärtstrend. Einzig im Sommer 2011 kam der Titel kurzzeitig unter Druck (Oberen Chart). 
    • In der vergangenen Woche riss die Aktie ein Gap nach unten und tauchte zeitweise auf EUR 80 ab. In diesem Bereich bildete die Aktie jedoch einen Boden und zeigt nun ein aufwärtsgerichtetes Dreieck mit Barriere bei EUR 82. Gelingt der Ausbruch über diese Marke, wäre auch die Überwindung der 50-Stunden- EMA-Durchschnittslinie vollzogen. In diesem Fall hat die Aktie aus technischer Sicht Potenzial das Gap zu schließen und auf EUR 85 zu steigen. Scheitert der Titel an der Hürde oder verletzt gar den Aufwärtstrend, droht eine Korrektur bis EUR 80. (Unteren Chart)

      

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    Dominik Auricht
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    Seit 1996 ist Dominik Auricht im Kapitalmarktgeschäft aktiv. Berufliche Expertise sammelte er im In- und Ausland bei international agierenden Banken, wie der Rabobank, Citigroup sowie Merrill Lynch. Heute befasst sich der Betriebswirt in der Position des Directors im Bereich Corporate & Investment Banking der UniCredit mit der strategischen Entwicklung von strukturierten Produkten unter der Marke HypoVereinsbank onemarkets. www.onemarkets.de
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    Verfasst von 2Dominik Auricht
    Im Fokus: Henkel KGaA Kurzprofil: Der DAX®-Konzern Henkel KGaA ist in drei Bereichen tätig. Wasch-/Reinigungsmittel (Persil, Somat), Schönheitspflege (Schwarzkopf, Dial) und Klebstofftechnologie (Pritt, Locite). Allein der Klebstoffbereich steuerte 2013 rund 50 …