Ukraine, China, Öl und Schattenbanken – Warnsignale für den DAX
Wie stark ist dieser Aktienmarkt? Diese Frage dürfte in dieser Woche beantwortet werden! Investoren, hört die Signale, möchte man nach draußen rufen, denn die Warnsignale für einen Kursrückgang sind eigentlich unüberhörbar. Wir möchten dabei nicht auf grundpessimistisch machen, denn gegenüber Anleihen ist die Aktie nach wie vor erste Wahl. Doch Begründungen für eine kurze, aber knackige Korrektur liegen reichlich parat. Der Konflikt in der Ukraine ist – wie man gestern in der ARD tatsächlich erfahren konnte – näher als Mallorca. Dazu knickt der Einkaufsmanagerindex in China zum Wochenstart erneut ein, macht zudem das dortige Schattenbankensystem der Bank of England große Sorgen – nachzulesen im Handelsblatt. Im Zuge des Ukraine-Konflikt klettern zudem die Ölpreise merklich an, könnte sich der Euro-Ausbruch über 1,38 Dollar zudem als Fehlsignal herausstellen. Die Warnsignale werden also deutlicher, unser DERI-Indikator blinkt nicht umsonst “gelb“.
Für den Euro hängt fast alles an Draghi
Die Ausgangslage für den Euro in der neuen Woche ist klar. Gegenüber den großen Währungen wie Dollar, Yen, Pfund und Franken sind die Euro-Bullen derzeit in der Defensive, nur im Vergleich zu den Emerging Markets zeigt die Gemeinschaftswährung Stärke.
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