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     1835  0 Kommentare Krise abgewendet – Chancen bleiben bestehen

    Die Lage in der Ukraine scheint sich zu stabilisieren, spekulative Anleger kehren zurück. Ukrainische Anleihen und russischen Aktien stehen dabei im Fokus. Nachdem die Zinsen für ukrainische Staatsanleihen nach oben geschossen waren, sind zuletzt etliche Investoren bei den Papieren ebenso eingestiegen wie bei russischen Aktien. Anleger sollten aber die Auswirkungen der Ukraine-Krise nicht unterschätzen – unsere Einschätzung.

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    Bei Anlegern keimt Hoffnung auf, dass die Krise in der Ukraine möglicherweise nicht weiter eskaliert. Für Erleichterung hatten Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin gesorgt, wonach Russland nicht beabsichtige, die zur Ukraine gehörende Halbinsel Krim zu annektieren. Auch gebe es derzeit keine Notwendigkeit für einen Militäreinsatz in der Ukraine. Putin schloss einen Militäreinsatz für die Zukunft jedoch nicht aus.

    Anleihen gefragt

    Auf die Nachricht hin stiegen Anleger zuletzt bei ukrainischen Staatsanleihen ein. Der Kurs für die im Oktober 2015 auslaufende Euro-Anleihe (WKN: A0GGXG) kletterte vom Tief bei 83,60 Prozent bis auf mehr als 88 Prozent nach oben. Bei einer Verzinsung von 13,7 Prozent juckt es offenbar etlichen Investoren gehörig in den Fingern. Dem hohen Zins steht allerdings ein ebenso hohes Risiko gegenüber. Die Währungsreserven der Ukraine sind auf nur mehr 15 Mrd. Dollar gefallen sind. Das ist ein Acht-Jahres-Tief. Bei dem angespannten politischen Umfeld könnten sich die Verhandlungen mit dem IWF über Finanzhilfen von 35 Milliarden Dollar lange hinziehen. Die Ukraine ist aber auf schnelle Geldspritzen dringend angewiesen, nicht zuletzt um die Zinsen und die Tilgung für die im Juni auslaufende Dollar-Anleihe (WKN: A0VLNM) von einer Milliarde Dollar leisten zu können.

    Ebenso wie bei ukrainischen Anleihen haben Anleger zuletzt auch bei russischen Aktien zugegriffen. Nach dem vorherigen Absturz hat sich der Micex-Index erholt. Dennoch liegt das KGV bei lediglich 4,8 – damit sind die Aktien die am niedrigsten bewerteten aus dem Bereich der Emerging Markets. Auf eine weitere Kurserholung russischer Aktien zu spekulieren, könnte sich daher lohnen, sollte sich die Ukraine-Krise tatsächlich nicht verschärfen. Mittel- und langfristig bleiben russische Aktien wegen des hohen politischen Risikos jedoch riskant. „Es ist oft so, dass Aktien aus gutem Grund niedrig bewertet sind. Eine Menge Investoren stellen nun fest, warum russische Aktien scheinbar so günstig waren“, sagte Sameer Samana, Stratege bei der US-Bank Wells Fargo. Denn nun seien die politischen Risiken offen zu Tage getreten.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Krise abgewendet – Chancen bleiben bestehen Die Lage in der Ukraine scheint sich zu stabilisieren, spekulative Anleger kehren zurück. Ukrainische Anleihen und russischen Aktien stehen dabei im Fokus. Nachdem die Zinsen für ukrainische Staatsanleihen nach oben geschossen waren, sind zuletzt …

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