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     595  0 Kommentare Mit Vollgas Richtung Premium-Thron

    Lange Zeit wirkte der Autobauer Daimler etwas verschlafen. Doch nun haben die Schwaben in den Angriffsmodus geschaltet. Mit einer Produktoffensive wollen sie zurück an die Weltspitze.

    Nach der schärfsten Krise der Nachkriegszeit in den Jahren 2008/2009 ist Daimler längst wieder „back on the road“. Der Konzern strotzt vor Kraft und Innovationsdrang. Eine einzigartige Modelloffensive, Milliardengewinne sowie ein boomendes Reich der Mitte bestimmen die Schlagzeilen aus Stuttgart. Auch der Aktienkurs ist längst kein Trauerspiel mehr, der DAX®-Titel düste in den vergangenen fünf Jahren um knapp 200 Prozent empor. In erster Linie sorgen die Absatzzahlen für gute Stimmung. Es ist allerdings nicht die Binnennachfrage, die dem deutschen Hersteller seinen derzeitigen Glanz verleiht.
    Vielmehr findet das Ausland verstärkt Gefallen an den Mercedes-Nobelkarossen. Die Marke mit dem Stern fuhr 2013 mit 1,46 Millionen verkauften Fahrzeugen einen Absatzrekord ein. Dies entspricht einem Plus von mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Unsere Wachstumsstrategie geht auf“, kommentierte Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche das gute Abschneiden.


    Quelle: onemarkets Magazin HypoVereinsbank, März 2014

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    Einzigartiges Modellfeuerwerk

    Auf dem Erfolg ruhen sich die Schwaben längst nicht aus. Mit einer beispiellosen Modelloffensive möchte Mercedes wieder zum größten Premiumhersteller weltweit aufsteigen. Aktuell liegt die Marke hinter BMW und Audi auf Platz drei. „Wir haben bis 2020 noch 30 neue Autos in Planung, also pro Quartal eines“, sagte Finanzvorstand Bodo Uebber Ende 2013 in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Das Ziel ist klar definiert: In dem  Dreikampf mit den beiden hiesigen Konkurrenten möchte Mercedes spätestens in sechs Jahren vorne liegen. Insbesondere der Wachstumsmarkt China sorgt für wichtige Impulse. Auf dem größten Automobilmarkt der Welt setzte Mercedes 2013 elf Prozent mehr Fahrzeuge ab. Um Boden gegenüber den enteilten Konkurrenten BMW und Audi gutzumachen, will der Stuttgarter Autobauer in den kommenden zwei Jahren 20 neue beziehungsweise überarbeitete Fahrzeuge im Reich der Mitte lancieren. Damit soll der Absatz in China bis 2015 um ein Drittel auf mehr als 300.000 Einheiten pro Jahr steigen.

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    Dominik Auricht
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    Seit 1996 ist Dominik Auricht im Kapitalmarktgeschäft aktiv. Berufliche Expertise sammelte er im In- und Ausland bei international agierenden Banken, wie der Rabobank, Citigroup sowie Merrill Lynch. Heute befasst sich der Betriebswirt in der Position des Directors im Bereich Corporate & Investment Banking der UniCredit mit der strategischen Entwicklung von strukturierten Produkten unter der Marke HypoVereinsbank onemarkets. www.onemarkets.de
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    Verfasst von 2Dominik Auricht
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