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     1377  0 Kommentare Siemens, Infineon, SAP, Lanxess – Spitzenwerte im DAX

    Unsicherheit ist eigentlich Gift für die Börse. Doch so ganz können einige mutige Anleger doch nicht die Finger von neuen Aktienengagements lassen. Zu verlockend ist ein DAX bei gut 9100 Punkten. Nicht wenige Anleger fürchten bei einer erneuten Erholung nur die Rücklichter zu sehen. Denn die schnelle Rally von Anfang Februar könnte durchaus als Blaupause dienen. Wer zu lange zögert, den bestraft die Börse. Unter dem Strich eine explosive Mischung, denn auch auf der Unterseite lauern weiterhin Gefahren. Sollten auch die bisher starken US-Indizes stärker den Rückwärtsgang einlegen, droht der DAX unter die 9000er-Schwelle zu fallen. Im europäischen Vergleich fällt die heutige Kurserholung beim DAX nur durchschnittlich aus. Überraschend stark präsentiert sich der Markt in Wien, aber auch in Portugal und Italien ziehen die Kurse wieder deutlich an.

     

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    Mit den steigenden Kursen kühlt sich auch das Angstbarometer VDAX New ein wenig ab. Derzeit steht der Indikator aber immer noch bei recht hohen 21 Punkten. Discountzertifikate aber auch Discount-Calls bieten daher noch attraktive Konditionen. Eine Auswahl finden Sie in unseren Investmentideen nach dem Kursrutsch. Wer lieber etwas sportlicher unterwegs sein möchte, setzt auf Put-Optionsscheine (WKN DZT601 mit Basis 9.700 Zählern oder der DX8PEZ mit einer tiefen Basis bei 8.600 Punkten). Für eine schnelle Erholung eignen sich hingegen aufgrund der Vola-Komponenten Knock-outs. Die WKN DZP9SH  bietet einen Hebel von 40, Basispreis- und K.o.-Schwelle liegen bei 8.900 Punkten.

    Infineon-Aktien werden knapper

    Ein Barmittelbestand von zwei Mrd. Euro weckt natürlich Begehrlichkeiten. Bisher hortete Infineon-Chef Reinhard Ploss das Geld für schlechte Zeiten und Übernahmen. Doch geeignete Zukäufe drängen sich derzeit offenbar nicht aus. Im Gegenzug könnte nun das Programm zum Aktienrückkauf aufgestockt werden. Bis September 2015 will der Chiphersteller bereits rund 300 Mio. Euro für Aktienrückkäufe locker machen, nun könnte diese Summe noch steigen. Zudem betonte der Manager eine gesunde Nachfrage im Automobil- und Industriegeschäft. Rein technisch gesehen wurde zuletzt das Ausbruchsniveau um acht Euro bestätigt. Die Aktie bietet somit weiterhin ein interessantes Chance-Risiko-Verhältnis, auch für Fans von Hebelprodukten. Mit der WKN US431N  werden Kursveränderungen mit Faktor 8,3 verstärkt. Für einen erneuten Rücksetzer oder als Depotabsicherung eignet sich hingegen die WKN VZ2T07.

    Gefragt sind auch  Siemens und SAP. Beide Schwergewichte werden heute von einigen Kaufempfehlungen beflügelt. So sieht JPMorgan die Papiere von Siemens durchaus bis auf 102 Euro steigen, die Kollegen von Merrill Lynch stuften die Aktien auf “Buy” und siedeln das Kursziel bei 106 Euro an.

    Kein Aprilscherz

    Am 1. April übernimmt Matthias Zachert den Chefposten bei Lanxess. An den Manager sind hohe Erwartungen geknüpft. Nach Einschätzung der BNP Paribas dürfte Zachert bereits einen Plan für eine Kehrtwende beim Spezialchemiekonzern in der Tasche haben. Im Spätsommer könnten bereits Details zu einer möglichen Restrukturierungsstrategie veröffentlicht werden. Kostenkürzungen und Verkäufe sollten das operative Ergebnis antreiben. Grund genug für die Franzosen, die Aktie von “Neutral” auf “Outperform” zu heben und das Kursziel deutlich von 47 auf 60 Euro anzupassen. Positiv aufgenommen wird auch der Verkauf der Öl- und Gasfördertochter Dea  bei RWE. Ein russischer Investmentfonds legt rund 5,1 Mrd. Euro auf den Tisch. Relativ gelassen bleiben die Aktionäre der Deutschen Bank. In den USA verklagt die amerikanische Einlagensicherung FDIC das Geldhaus zusammen mit vielen anderen Branchengrößen wegen Manipulationen des Libor.

    Goldrally spekulativ getrieben

    Während das Krim-Referendum keine Überraschung brachte, herrscht mit Blick auf die angedrohten Sanktionen gegen Russland deutlich mehr Unsicherheit. Gold wird weiterhin als sicherer Hafen gesehen, die Feinunze steigt zeitweise auf ein neues 6-Monatshoch. Wie nachhaltig die Rally seit Jahresbeginn ist, muss aber bezweifelt werden. In der Woche zum 11.März kletterten die Netto-Long-Positionen nach Angaben der Commerzbank die fünfte Woche in Folge auf 106.000 Kontrakte. Sollte es zu einer Entspannung kommen, drohen diese Positionen aufgelöst zu werden. Entsprechend hoch wäre auch das Korrekturpotenzial. Am Ölmarkt zeigt man sich hingegen weiterhin unbeeindruckt von der angespannten Lage. Niemand rechnet mit Sanktionen, die auch das wichtige Öl- und Gasgeschäft betreffen könnten. Russland bezieht rund 70 Prozent seiner Exporterlöse aus dem Energiebereich.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Siemens, Infineon, SAP, Lanxess – Spitzenwerte im DAX Unsicherheit ist eigentlich Gift für die Börse. Doch so ganz können einige mutige Anleger doch nicht die Finger von neuen Aktienengagements lassen. Zu verlockend ist ein DAX bei gut 9100 Punkten. Nicht wenige Anleger fürchten bei einer erneuten …

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