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    MIFA  3044  0 Kommentare Deutlicher Verlust, neuer Vorstand, möglicher neuer Großaktionär

    Ausbleibende Umsätze haben die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG im vergangenen Jahr deutlich in die Verlustzone fallen lassen. Es werde nach den Bilanzierungsvorschriften des HGB ein Verlust von rund 15 Millionen Euro erwartet, teilt der Fahrradbauer am Donnerstag mit. „ Im Zusammenhang mit der Einführung eines neuen Buchungssystems im zweiten Quartal 2013 wurde das Vorratsvermögen buchhalterisch falsch erfasst. Dadurch wurde der Materialaufwand bereits in den Quartalsabschlüssen für das zweite und dritte Quartal 2013 zu niedrig ausgewiesen“, heißt es zudem vom Unternehmen.

    Man verfüge allerdings über eine ausreichende Liquidität und verzeichne im bisherigen Jahresverlauf eine gute Auftragslage, sagt MIFA-Vorstand Hans-Peter Barth. Das Unternehmen hat den Manager am Donnerstag mit sofortiger Wirkung zum neuen Finanzvorstand ernannt. Seine Berufung gelte zunächst bis zum Jahresende, so MIFA. Dennoch drohe Probleme: „Mit Blick auf die im August 2013 begebene Unternehmensanleihe sowie bestehenden Bankkredite ist nicht auszuschließen, dass eine oder mehrere der in den Anleihe- und Kreditbedingungen festgehaltenen Financial Covenants im Geschäftsjahr 2013 nicht eingehalten werden können“, so das Unternehmen – Anleger könnten als Folge daraus Sonderkündigungsrechte geltend machen.

    Zudem präsentiert das Unternehmen am Donnerstag einen möglichen neuen Großaktionär mit dem indischen Unternehmen Hero Cycles. Dieses wolle 15 Millionen Euro in MIFA investieren, eine Absichtserklärung wurde unterzeichnet. Unter Dach und Fach ist der Einstieg aber noch nicht: „Dies und weitere Einzelheiten der Transaktion stehen unter dem Vorbehalt einer abschließenden Due Diligence und Verträgen, zu denen die Parteien in fortgeschrittenen Verhandlungen stehen“, so MIFA.



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