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    ROUNDUP  405  0 Kommentare Maschinenbauer Trumpf gründet eigene Bank

    DITZINGEN (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer Trumpf hat eine eigene Bank für seine Kunden und Mitarbeiter gegründet. Es gehe darum, Käufern von Maschinen maßgeschneiderte Finanzdienstleistungen zu bieten, sagte Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller am Mittwoch in Ditzingen. Auf diese Weise will Trumpf nach dem Vorbild von Autobanken seinen Absatz ankurbeln. "Wir tun einen kleinen Schritt dazu, das Investitionsklima zu verbessern", sagte Leibinger-Kammüller.

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    Die meisten großen Autohersteller haben eigene Institute, um ihren Kunden Finanzierungsangebote zu machen. Im Maschinenbau ist der Schritt ungewöhnlich. Trumpf finanziert seit 2001 das Geschäft seiner Kunden wie andere Maschinenbauer auch über eine eigene Leasingesellschaft.

    Für das neue Institut mit dem Namen Trumpf Financial Services hat Trumpf nun eine Vollbanklizenz beantragt, auf diese Weise kann die Bank europaweit aktiv werden. Außerdem könne Trumpf seinen Kunden Zugang zu Krediten von Förderbanken wie der KfW verschaffen, erklärte einer der Geschäftsführer des Instituts, Dieter Ulrich. Die Bank arbeitet Partnern wie der Leasinggesellschaft der französischen Société Générale und der Deutschen Leasing zusammen.

    Die Bank verfüge über eine Eigenkapitalquote von 36 Prozent, die Bilanzsumme liege zum Start bei 50 Millionen Euro. "Wir wollen die Bilanzsumme klein halten", sagte Ulrich. Zum Start habe Trumpf Financial Service 13 Mitarbeiter. Ziel sei es aber, das in der Leasingesellschaft generierte Neugeschäft von zuletzt 150 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren zu verdoppeln. Dabei werde sich Trumpf aber auf die Finanzierung der eigenen Maschinen beschränken. Der Maschinenbauer machte zuletzt 2,3 Milliarden Euro Jahresumsatz.

    Auch im Einlagengeschäft soll die Bank den Trumpf-Mitarbeitern vorbehalten bleiben. Sie sollen im Sommer Angebote für Spar-, Tages- und Festgeldkonten mit Konditionen im oberen Drittel des Marktes erhalten. Eine Öffnung für andere Kunden sei nicht geplant, sagte Harald Völker, kaufmännischer Geschäftsführer bei Trumpf. Das Einlagengeschäft solle mit Augenmaß betrieben werden./ang/DP/stb




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