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     1833  0 Kommentare K+S, Commerzbank, Facebook – größere Korrektur mit Ansage?

    Die Krim-Krise dominiert immer noch in den Nachrichtensendungen und auch die Börsen schauen mit Sorge Richtung Osten. Sicherlich ist der schwelende Konflikt noch längst nicht gebannt und kann sich zu einem Flächenbrand entwickeln. Etwas aus den Augen geraten derzeit aber die Zinsen am langen Ende in den USA. Im Juni 2013 standen die 30jährigen noch bei 2,8 Prozent, ein halbes Jahr später wurden bereits knapp vier Prozent verlangt. Steigende Renditen bei den Staatsanleihen haben in der Vergangenheit nicht selten mit einer Verzögerung von gut einem halben Jahr auch  zu einer Korrektur an den Aktienmärkten geführt. Aktuell stehen die 30jährigen mit 3,5 Prozent an einer wichtigen Marke, die bereits mehrfach in den vergangenen Monaten angelaufen wurde. Hier fällt eine Richtungsentscheidung. Nicht nur bei den Zinsen, sondern auch für die Aktienmärkte.

    Aufgepasst beim DAX

    Unter dem Strich schwache Vorgaben von den US-Börsen lassen beim DAX keine Kauflaune aufkommen. Zur Wochenmitte kletterte der Index zwar über die Hürde um 9400 Punkte. Die Umsätze lagen auf Xetra aber nur bei drei Mrd. Euro und somit deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen vier Wochen von 3,7 Mrd. Euro. Ein Ausbruch wie aus dem charttechnischen Bilderbuch sieht anders aus, zumal es bisher keine Anschlusskäufe gibt. Besonders die deutlichen Verluste bei den US-Techwerten seit Mitte März werden in Frankfurt offenbar noch ignoriert. Doch die Stimmung könnte schnell drehen, eine Depotabsicherung ist daher Pflicht. Auf den DAX bietet sich ein Knock-out-Bear mit der WKN NG0YK8 und einen Hebel von 21 an. Zugleich liegt der Basispreis und Knock-out mit 9850 knapp über dem bisherigen Jahres- und Rekordhoch. Für überzeugte Bullen ist die WKN UA9D1G. geeignet. Knock-out und Basispreis liegen bei 8850 Punkten und somit unter dem Jahrestief. Der Schein bietet einen Hebel von 15.

    SAP rangieren in der Beliebtheit heute weit oben. Die Experten der UBS bewerten die Übernahme von Fieldglass  positiv und raten weiter zum Kauf mit Kursziel 67 Euro. Immerhin ist der US-Anbieter von Personalsoftware seit acht Jahren ununterbrochen profitabel und zählt zwei Millionen Kunden. Allerdings sind die Amerikaner wohl nicht groß genug, um die SAP-Ziele für 2014 stärker zu beeinflussen, meinen die Finanzexperten.

    Analysten geben die Richtung vor

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    Rückenwind aus der Schweiz erhält auf den ersten Blick auch HeidelbergCement. Die UBS erhöhte das Kursziel von 56 auf 60 Euro. Allerdings stehen die Papiere exakt auf dem erhöhten Kursniveau, der heutige Effekt könnte daher schnell wieder verpuffen. Bei K+S stützt weiterhin die Hoffnung auf eine Erholung der weltweiten Kalipreise. Minuszeichen dominieren hingegen bei der Deutschen Bank und Commerzbank. Die Ratingagentur Fitch senkte den Ausblick von “Stabil” auf “Negativ”. In unserer Vola-Übersicht haben wir chancenreiche Aktienanleihen auf beide Werte gefunden.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    K+S, Commerzbank, Facebook – größere Korrektur mit Ansage? Die Krim-Krise dominiert immer noch in den Nachrichtensendungen und auch die Börsen schauen mit Sorge Richtung Osten. Sicherlich ist der schwelende Konflikt noch längst nicht gebannt und kann sich zu einem Flächenbrand entwickeln. Etwas aus den …

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