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    Rohstoffe  2512  0 Kommentare Goldpreis: Kampf um 200-Tage-Linie

    Aus charttechnischer Sicht haben sich die Perspektiven des Goldpreises nach dem Unterschreiten der 200-Tage-Linie deutlich eingetrübt.

    Die Stimmung an den Goldmärkten leidet aber auch unter den besser als erwarteten Konjunkturdaten aus den USA. Am Nachmittag wurden zum einen die endgültigen Zahlen zum BIP-Wachstum im vierten Quartal von 2,4 auf 2,6 Prozent nach oben revidiert und zum anderen entwickelte sich der US-Arbeitsmarkt besser als erwartet. Statt eines prognostizierten Anstiegs von 320.000 auf 323.000 Erstanträge, fiel die Zahl mit 311.000 deutlich geringer aus. Neben diesen Belastungsfaktoren sorgten ein nachlassendes Interesse im ETF-Sektor und der verhaltene Goldappetit der Chinesen für tendenziell labile Preise.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 4,50 auf 1.298,90 Dollar pro Feinunze.

    US-Erdgas: Warten auf EIA-Wochenbericht

    Im Vorfeld des anstehenden Wochenberichts der US-Energiebehörde EIA (15.30 Uhr) präsentierte sich der Gaspreis behauptet. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 17 Analysten soll es in der vergangenen Woche einen Rückgang der Lagervorräte um 52 Milliarden Kubikfuß gegeben haben. Sollten die tatsächlichen Zahlen hiervon deutlich abweichen, dürfte der Gaspreis wieder in Fahrt geraten – ob es sich dabei um eine Berg- oder Talfahrt handelt, ist allerdings offen. In den vergangenen fünf Jahren ging es in der identischen Kalenderwoche im Durchschnitt um lediglich sieben Milliarden Kubikfuß zurück. Damit dürfte der US-Winter bei den Lagervorräten erhebliche Spuren hinterlassen haben. Die Angst vor erschöpften Lagerkapazitäten, die in den vergangenen Jahren immer wieder Verkaufsdruck generierte, dürfte nun ad acta gelegt werden.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,022 auf 4,424 Dollar pro mmBtu.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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