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    Angeschlagen  4774  0 Kommentare Biotech-Aktien fallen

    Biotechaktien waren die Stars der letzten Jahre. Selbst Schwergewichte wie Gilead, Biogen oder Celgene bescherten den Anlegern prozentual dreistellige Kursgewinne. Aus und vorbei?

    Abbildung 1: 10.000 Prozent mit Biotech Gorilla-Gilead.

    Biotech-Crash

    Anleger, die seit über zwanzig Jahre dabei sind, können sich bestimmt an die wilde Achterbahnfahrt der Biotechs in der Anfangsphase erinnern. Auch damals wurden die Perspektiven rosarot gemalt. Den Biotechs gehörte die Zukunft, hieß es.

    Gesundheit ist unbezahlbar

    Recht hatten sie: Gesundheit ist eines unserer höchsten Güter. Leider kann man Gesundheit nicht kaufen, wohl aber die modernen Errungenschaften nutzen. Keine Frage, Unternehmen, die zu unserer Gesundheit beitragen, werden ihren Preis haben. Leider ist es für Anleger gar nicht so leicht abzuschätzen, welche Biotechfirmen auch die Aktionäre beglücken werden. Keine große Rendite ohne Risiko.

    Auf die Gorillas setzen

    Eine vernünftige Strategie erscheint mir, auf die großen Player zu setzen, die bereits patentierte Produkte gewinnbringend vermarkten und weitere in der Vorbereitung haben. Die Gileads, Biogens oder Celgenes dieser Welt haben die die finanzielle Potenz, die Forschung voranzutreiben und verheißungsvolle kleine Biotechs einzuverleiben.

    Jetzt kaufen?

    Vieles spricht dafür, dass die aktuellen Kursrückgänge nur eine normale Reaktion auf den mehrjährigen Kursanstieg ist. Das heißt aber auch, dass er vom Kursgipfel her heftig ausfallen kann. Ich rate zur Geduld. Ab auf die Beobachtungsliste!

    Schöne Europäer

    Wer mit US-Biotechgiganten nicht warm wird, findet sogar in Europa eine Handvoll erstklassige Biotechspezialitäten. Langjährige Leser meines Börsenblogs kennen sie schon, aber ich werde nicht müde, mich zu wiederholen, solange deren Perspektiven stimmen.

    Das Einzige was sich seitdem geändert hat, ist der Kurs- und zwar nach oben. Schauen Sie selbst, wie prachtvoll sich beispielsweise die dänische Diabetesperle Novo-Nordisk oder der spanische Blutplasmahersteller Grifols entwickelt haben. Das sind keine Eintagsfliegen, sondern Weltunternehmen mit klarem Wettbewerbsvorteil.

    Abbildung 2: Diabetesperle Novo-Nordisk.

    Abbildung 3: Blutplasma-Derivate von Grifols.

    Wünsche allen Lesern ein sonniges Wochenende!

    Quelle: http://www.trading4living.de




    Heiko Aschoff
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    Dreißig Jahre Börsenbegeisterung und professionelle Tätigkeiten im Investmentbereich zeichnen den Diplom-Kaufmann Heiko Aschoff aus. Das spannende Geschehen fordert ihn als Investor und leidenschaftlicher Aktionär täglich auf ein Neues heraus.
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    Verfasst von Heiko Aschoff
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