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    Analysten erwarten 2014 chinesischen Importrekord  1135  0 Kommentare
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    Eisenerzpreis mit starkem Comeback

    Überraschendes Comeback: Der Eisenerzpreis hat am gestrigen Montag mit einem Anstieg von 4% die zuvor im März verzeichneten Verluste nun wieder wettgemacht. Der zur Stahlherstellung benötigte Rohstoff war dabei in die Nähe eines Achtzehnmonatstiefs gefallen.

    Daten von The Steel Index zufolge stieg zu Wochenbeginn aber der Importpreis für Erz mit einem Eisenanteil von 62% im chinesischen Hafen Tianjin um 4,50 USD auf 116,80 USD pro Tonne. Das bedeutet ein neues Dreiwochenhoch.

    Und gleichzeitig verbuchte der Eisenerzpreis damit die beste Tagesperformance seit Anfang August 2013. Ein gutes Zeichen, wenn man bedenkt, dass der Preis für den Rohstoff allein am 10. März um 8% auf 104,70 USD pro Tonne gefallen war.

    Dennoch notiert Eisenerz seit Jahresbeginn weiterhin knapp 13% niedriger, da sich der chinesische Eisenerzsektor, der mehr als zwei Drittel des auf dem Seeweg gehandelten Eisenerzes verbraucht und fast so viel Stahl herstellt wie der Rest der Welt zusammen, an das etwas langsamere Wachstumstempo der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt anpasst.

    Zwar ist die chinesische Stahlproduktion jüngsten Daten der China Iron and Steel Association weiter zurückgegangen, doch liegt sie mit 2,096 Mio. Tonnen pro Tag über den 2,07 Mio. Tonnen Stahl, die in der Volksrepublik 2013 im Schnitt täglich hergestellt wurden. Es wurde ein stärkerer Rückgang erwartet, da die chinesischen Behörden angesichts der hohen Umweltverschmutzung stärker in der Branche durchgreifen.

    Allerdings werden die Auswirkungen der Durchsetzung der neuen Emissionsstandards einem Bericht von Wood Mackenzie zufolge auf die chinesische Gesamtproduktion an Stahl nur einen zu vernachlässigenden und auf die Nachfrage nach Eisenerz einen begrenzten Effekt haben. Denn, so die Analysten, die meisten Schließungen würden Kapazitäten betreffen, die bereits aus anderen Gründen weggefallen seien. Und die dort verlorengegangene Produktion sei auf größere Hüttenwerke übergegangen.

    2014 sind die chinesischen Eisenerzimporte bereits um 21% gestiegen – verglichen mit Januar und Februar 2013 – und Wood Mackenzie prognostiziert, dass die Eisenerzeinfuhren der Volksrepublik 2014 gegenüber dem vergangenen Jahr um 12% steigen und mit 921 Mio. Tonnen ein neues Rekordhoch erreichen werden.


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    Analysten erwarten 2014 chinesischen Importrekord Eisenerzpreis mit starkem Comeback Überraschendes Comeback: Der Eisenerzpreis hat am gestrigen Montag mit einem Anstieg von 4% die zuvor im März verzeichneten Verluste nun wieder wettgemacht. Der zur Stahlherstellung benötigte Rohstoff war dabei in die Nähe eines Achtzehnmonatstiefs gefallen.