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     1284  0 Kommentare Nordex und Deutsche Post – neue Power für die Zukunft

    Rückenwind aus der Politik ist immer gut. Besonders in der Windenergiebranche geht der Blick häufig nach Berlin. Und hier gibt es gute Nachrichten für die Unternehmen, denn die Regierungspläne zur Drosselung des Windenergie-Ausbaus wurden deutlich entschärft. Auch die Förderung von eher windschwachen Regionen an Land soll nicht ganz so kräftig ausfallen wie bisher befürchtet. Nordex springen mit knapp sieben Prozent an die TecDAX-Spitze und nehmen nach der Konsolidierung in den vergangenen Monaten allmählich wieder Kurs auf das 2013-Hoch bei 14,40 Euro. Für den DAX bleibt das Rekordhoch von Mitte Januar hingegen vorerst noch unerreichbar. Vor der EZB-Zinssitzung am Donnerstag und dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag läuft der Markt knapp oberhalb von 9600 Punkten seitwärts. Auch die Euro-Bullen halten vorerst ihr Pulver trocken, der Euro verteidigt die jüngsten Gewinne knapp unterhalb der 1,38 Dollar-Marke.

    Nach Kursgewinnen von rund acht Prozent seit Mitte März sitzen einige Anleger bereits auf dicken Buchgewinnen. Gewinnmitnahmen scheinen daher ratsam, zumal der DAX noch immer nicht die Hochs von Mitte Februar überwunden hat. Ähnliche Signale sendet bereits der ETF-Markt. “Die Anleger haben Aktien-ETFs für rund 100 Millionen Euro veräußert – wie in der Vorwoche wurden hauptsächlich ETFs auf europäische Aktien verkauft. Offenbar zeichnet sich wieder eine leichte Umkehr ab. Denn seit Langem haben die Anleger wieder bei Aktien-ETFs auf die Schwellenländer zugegriffen. Die Zuflüsse lagen hier bei rund 30 Millionen Euro”, sagte Marcus Russ, Fondsmanager des Veri ETF-Dachfonds.

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    Wer seine Buchgewinne aber noch nicht realisieren möchte, sollte zumindest über eine Absicherung nachdenken. Dafür eignen sich Short-Papiere wie der Knock out Bear mit der WKN UA869R  und einem Hebel von knapp 30. Nur für spekulative Intraday-Trader eignet sich hingegen die bereits im Morgenbericht vorgestellte WKN PA3KZ2 mit einem Hebel von rund 200. Auf der Long-Seite lauten die passenden Gegenstücke DZW4JR (Hebel: 120) und HY3SD4 (Hebel: 80). Anleger, die gerne Optionsscheine handeln, sollten vor dem Kauf einen Blick auf unsere wöchentliche Volatilitätsübersicht werfen.

    VW sieht nur die Rücklichter

    Für VW gilt das Prinzip Hoffnung, BMW und Daimler bleiben hingegen auf der Überholspur. Zumindest auf dem wichtigen US-Markt ist eine Trendwende für die Wolfsburger noch nicht in Sicht. Im März sanken die Verkäufe um 2,6 Prozent. Eine Stabilisierung scheint möglich, denn seit September sanken die Absätze Monat für Monat zweistellig. Ob der neue Golf im Sommer den erhofften Impuls bringen wird, ist aber fraglich. Denn bei den Amerikanern sind vor allem die großen, sportlichen Geländewagen beliebt. Und  hier sieht das Angebot von VW bisher mager aus. Bei den Premium-Marken klingelt hingegen weiterhin die Kasse. Mercedes-Benz meldete einen Anstieg der Verkäufe von elf Prozent, BMW setzte knapp acht Prozent mehr Fahrzeuge ab. Zumindest mit Blick auf die Bewertung kann die VW-Aktie derzeit punkten. Mit einem 2015er-Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9,5 ist die Aktie deutlich günstiger als BMW (KGV 12) und Daimler (KGV 11,6).

    Ebenfalls besser als der Markt läuft es heute erneut für Commerzbank und Deutsche Bank. Nach Meinung von Schroders sind die europäischen Banken nun aus dem gröbsten raus. Die EZB werde ihren Asset Qualitäts-Report des Bankensektors dieses Jahr veröffentlichen. Die Fondsexperten gehen davon aus, dass den meisten europäischen Kreditinstituten ein sauberes Gesundheitszeugnis attestiert wird.

    Post gibt Sicherheit

    Mit knapp 60 Prozent Kursgewinn in 2013 war die Aktie der Deutschen Post der zweitbeste Wert hinter Continental. In diesem Jahr reichte es bisher mit plus sechs Prozent nur zu einer Platzierung im oberen Mittelfeld. Aber was noch nicht ist, kann noch werden. Das heutige Rekordhoch ist jedenfalls überzeugend, charttechnische Widerstände gibt es nicht mehr. Und auch Fundamental punktet die Aktie. Unsicherheit mögen Börsianer bekanntlich nicht. Während einige Unternehmen noch nicht einmal eine Prognose für das kommende Jahr wagen, steckte die Post heute die Ziele bis 2020 fest. Angetrieben vom Paket-Geschäft und den Schwellenländern soll das Ergebnis jährlich um acht steigen. Rein rechnerisch liegt das Ebit dann bei rund fünf Mrd. Euro. Zur Einordnung: Für 2014 plant der Konzerne einen operativen Gewinn von 2,9 bis 3,1 Mrd. Euro.

    Deutsche Post

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Nordex und Deutsche Post – neue Power für die Zukunft Rückenwind aus der Politik ist immer gut. Besonders in der Windenergiebranche geht der Blick häufig nach Berlin. Und hier gibt es gute Nachrichten für die Unternehmen, denn die Regierungspläne zur Drosselung des Windenergie-Ausbaus wurden …

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