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    Finanzpolitik  12210  1 Kommentar EZB dreht jetzt voll auf

    Oder sie dreht vollkommen durch. Wir ahnten es schon. Die Deflation wird als Vorwand benutzt, um weitere unkonventionelle Maßnahmen einzuführen. Angst vor Deflation und Depression und schon wird das Undenkbare Normalität.

    Wir sind wieder da, wo wir hergekommen sind. Nämlich aus dem dunkelsten Loch der Weltgeschichte. Und diesmal geht fast die ganze Welt den gleichen Weg. Den Weg von Weimar.

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    Im Endeffekt kann das nur Chaos, Aufruhr, Straßenschlachten und das Ende der Demokratie bedeuten.

    Denn dafür steht Weimar.

    Kurz vor der Europawahl wird dem Stimmvieh noch erklärt, wie gut es Südeuropa geht. Speziell Griechenland.

    Zynisch werden aber wieder über 6 Milliarden Euro bereit gestellt.

    Wenn alles in Ordnung ist, warum müssen dann die Staatsschulden der Mitgliedsstaaten aufgekauft werden?

    Wenn sich die Anleger wirklich um die Staatsanleihen Südeuropas schlagen, wie man in Teilen der Wirtschaftspresse die Tage lesen konnte, warum erwägt nun die EZB genau dies ebenfalls zu tun?

    Wenn alles in Ordnung ist, warum diese Verzweiflungsmaßnahmen?

    Denn, wenn eine Notenbank die eigenen Staatsanleihen aufkaufen muss, ist das bestimmt kein Grund zum Feiern. Es ist der Anfang vom Ende jeglicher Vernunft. Jeglicher Berechenbarkeit. Und jeglicher Stabilität, denn diese dürfte sich nach und nach ebenfalls verabschieden.

    Die Treueschwüre von gestern. Die Versprechen und Beteuerungen der Politik und der EZB. Alles nur Schwindel.

    Wer glaubt dies geht noch gut, glaubt auch an Rotkäppchen.

    Vielleicht lebt er noch eine Weile unbeschwert vor sich hin.

    Bekommt sein subventioniertes Smartphone. Kauft statt Audi halt einen Dacia. Statt Döner die Suppenküche.

    Bis am Ende nichts mehr geht und nichts mehr da ist, was man verkaufen kann.

    Wenn dann die Währungsreform nicht rechtzeitig greift, folgen Jahre der Verelendung.

    Aber warum wehrt sich keiner?

    Der kleine Mann hat nicht einmal mehr die Kraft zum streiken in diesem Land. 

    Lufthansa-Piloten, mit einem Einstiegsgehalt von 70.000 Euro und einem Ausstiegsgehalt zwischen 255.000 - und 300.000 Euro, die haben noch Kraft. Und Reserven zum streiken.

    Und dürfen vor allen anderen in Rente.

    Denn Arbeiten, das dürfte sich in Zukunft für die meisten noch weniger rechnen.




    Marktorakel
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    Udo Wolf ist Autor des Weblog: Marktorakel.com, bekannt über die Grenzen der Finanzbranche hinaus. Mit seinen Traderdepots gibt der Trendforscher sein Wissen um die Geschehnisse an den Märkten und der Börse an die Leser weiter.
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    Verfasst von 2Marktorakel
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