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    DAX-Chartanalyse  2165  0 Kommentare Chance wurde nicht genutzt

    Zur Wochenmitte fielen die Anschlusskäufe recht schwach aus. Damit sinkt auch die bullische Aussagekraft der Hammer-Formation. Eine Fortsetzung der Korrektur muss weiterhin eingeplant werden.

    Selbst risikobereite Anleger scheinen derzeit lieber ihr Pulver trocken zu halten und verfolgen die Entwicklung von der Seitenlinie. Zuletzt lag das Handelsvolumen mit rund drei Mrd. Euro auf Xetra deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen drei Monate von 3,5 Mrd. Euro. Wenig überraschend, denn die nach wie vor überhitzte Lage im kurzfristigen Bereich dämpft die Aufwärtsfantasie.

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    Besonders der doppelt geglättete Stochastik notiert noch im oberen Extrembereich und dreht allmählich Richtung Süden. In den vergangenen Monaten warnte der Indikator recht zuverlässig vor einer Korrektur. Die entsprechenden Verkaufssignale haben wir mit einer horizontalen Markierung gekennzeichnet. Lediglich im November wurde die überhitzte Lage über eine Seitwärtsbewegung abgebaut.

    Kurzfristig liefert uns der Minutenchart gute Orientierungsmarken. Sollte der schwache Widerstand bei 9550 genommen werden, können Trader mit Hebelpapieren auf einen Spurt von rund 50 Punkten bis in den Bereich von 9600 setzen. Hier beginnt eine Zone bis 9720, die bereits seit Februar stark umkämpft ist. Der markante Anstieg im Preis-Volumen-Profil am rechten Rand im ersten Chart zeigt, dass in diesem Bereich auffallend viele Transaktionen abgewickelt wurden. Erst wenn der DAX über 9720 gekauft wird, rückt das Rekordhoch auf die Agenda.

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    Bis dahin bleibt eine Seitwärtsbewegung in der Zone 9370 bis 9720 das wahrscheinlichste Szenario. Sollte der Markt erneut die Unterstützungszone um 9370 / 9400 anlaufen, können Schnäppchenjäger ihr Glück noch einmal versuchen. Fällt der DAX unter 9350, bietet sich ein Short-Einstieg mit Ziel 9180 an.

     

    Trendstärke-Matrix© - DAX-Aktien

    Die für die weitere Entwicklung des DAX maßgeblichen Indexschwergewichte zeigen nach wie vor kein einheitliches Verhalten. Bei Allianz, Bayer und BASF sind seit einigen Tagen stärkere Kapitalabflüsse zu beobachten, die Relative Stärke ist im Vergleich zur Vorwoche deutlich gesunken.

    SAP und Siemens verlieren zwar ebenfalls an Schwungkraft. Dank der kräftigeren Erholung in den vergangenen drei Wochen notieren die Papiere aber noch in einem mittelfristigen Aufwärtstrend.



    Im kurzfristigen Bereich lohnt sich derzeit der Fokus auf die drei Autowerte. Während BMW nach der Rally die Luft ausgeht, legen Daimler und VW an Relativer Stärke zu. Deutsche Börse, Fresenius und Merck zählen hingegen zu den trendschwächsten Aktien in der ersten Börsenliga.




    Franz-Georg Wenner
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    Franz-Georg Wenner begeistert sich seit 1997 für die Börse und untersuchte in seiner Diplom-Arbeit Intermarket-Zusammenhänge. Als Finanzredakteur bei BÖRSE ONLINE erstellte er tägliche Chartanalysen für das Anlegermagazin sowie für Publikationen der Commerzbank. Seit Ende 2012 betreibt der Börsianer das Portal „Chartanalysen Online“. Anleger finden dort täglich eine umfangreiche DAX-Chartanalyse sowie spannende Investmentideen, die über eine rein charttechnische Untersuchung hinausgehen.
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    Verfasst von 2Franz-Georg Wenner
    DAX-Chartanalyse Chance wurde nicht genutzt Zur Wochenmitte fielen die Anschlusskäufe recht schwach aus. Damit sinkt auch die bullische Aussagekraft der Hammer-Formation. Eine Fortsetzung der Korrektur muss weiterhin eingeplant werden.

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