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    Aktienfonds Deutschland  716  0 Kommentare Die Besten im ersten Quartal

    FundResearch stellt die fünf Top-Performer unter den deutschen Aktienfonds im ersten Quartal 2014 vor.

    Nach der Party kommt der Kater, besagt eine alte Börsenweisheit. Die Party fand 2013 statt, als der DAX seinen Wert um 25,5 Prozent steigern konnte und Deutsche Aktienfonds im Schnitt auf ein Plus von knapp 25 Prozent kamen (FundResearch berichtete). Der Kater stellte sich mit Beginn des neuen Jahres ein. In den ersten drei Monaten verlor der DAX 3,2 Prozent. Die Peergroup „Aktienfonds Deutschland“ des FINANZEN FundAnalyzer (FVBS) konnte immerhin ein halbes Prozent zulegen. Kein Vergleich zu 2013. Die Peergroup listet 123 Fonds (inklusive aller Tranchen und ETFs) mit einer Performance für 2014. 48 Produkte schafften im ersten Quartal ein positives Ergebnis, zwei standen am 31. März bei 0,0 Prozent und 73 verzeichneten Verluste. Ein durchwachsener Jahreszwischenstand.

    Fünftstärkster Performer ist der GIS German Equities (ISIN: LU0346987836) von Generali Investments. Fondsmanager Marco D’Orazio schaffte ein Plus von 3,8 Prozent. Das vergangene Jahr schloss er mit 19,9 Prozent. Die Gesamtgebühr (TER) des Fonds beläuft sich auf 2,40 Prozent. Das knapp 20 Millionen Euro große Fondsvolumen investiert er zu rund 18 Prozent in Finanztitel. Der Gesundheitssektor macht 16 Prozent des Portfolios aus, zyklische Konsumgüter 15,9 Prozent. Top-Holdings sind die deutschen Großkonzerne Siemens (8,2 Prozent), Bayer (8,2 Prozent) und BASF (6,7 Prozent).

    Auf Platz vier kommt der HAIG MB Max Value (ISIN: LU0121803570) von der MB Fund Advisory. Ein Plus von 4,1 Prozent steht nach Ablauf des ersten Quartals für den FondsNote-4-Fonds. 2013 waren es starke 30,9 Prozent. Anleger müssen Gesamtgebühren in Höhe von 1,97 Prozent aufbringen. Das 82,7 Millionen Euro große Fondsvolumen fließt zu 14,7 Prozent in Telekomkonzerne. 12,2 Prozent investiert das Fondsmanagement-Team in Rechtsberatungsgesellschaften und neun Prozent in Automobiltitel. Der Mobilfunkkonzern Drillisch AG ist mit 8,3 Prozent am stärksten gewichtet. Dahinter rangieren die Daimler AG mit sechs Prozent und BASF mit 5,9 Prozent.

    Ein Neuling schafft es auf das Treppchen: Der S4A (Source for Alpha) Pure Equity Germany (ISIN: DE000A1W8960) von Universal Investment wurde erst im Dezember 2013 aufgelegt. Im ersten Quartal dieses Jahres konnte er seinen Wert um 4,8 Prozent steigern. Mit einer TER von 1,50 Prozent ist er vergleichsweise günstig. 30,9 Prozent des mit 4,5 Millionen Euro noch kleinen Fondsvolumens investiert das Fondsmanagement-Team in Industrie-Titel. 21,5 Prozent fließen in Nicht-zyklische Konsumgüter, 14,9 Prozent in IT-Konzerne. Top-Holdings sind der Telekomanbieter Freenet AG (3,3 Prozent, der Agrar-, Bau- und Energiekonzern BayWa AG (3,1 Prozent) und der Modekonzern HugoBoss (3,1 Prozent).

    Platz zwei geht an den FPM Stockpicker Germany All Cap (ISIN: LU0124167924) von der Frankfurt Performance Management AG. Die Fondsmanager Martin Wirth und Raik Hoffmann schafften im ersten Quartal ein Plus von 5,1 Prozent – nach 34,9 Prozent in 2013. Die Gesamtgebühren des FondsNote-2-Fonds sind mit 1,02 Prozent die geringsten dieser Top-5. Das 183,5 Millionen Euro große Fondsvolumen investieren die Fondsmanager zu 22 Prozent in zyklische und zu 21,4 Prozent in Nicht-zyklische Konsumgüter. Finanztitel haben einen Portfolioanteil von 15,5 Prozent. Größter Einzeltitel ist der Autovermieter Sixt mit 7,6 Prozent. Dahinter folgen der Telekomkonzern Freenet mit 6,6 Prozent und der Autokonzern Porsche mit 6,2 Prozent.

    Top-Performer des ersten Quartals 2014 ist der MainFirst Germany Fund (ISIN: LU0390221256). Fondsmanager Peter Ott brachte es in der ersten drei Monaten auf 9,4 Prozent. Im Vorjahr waren es 27,5 Prozent. Der Fonds trägt die FondsNote 4 und ist ein Zwerg: Das Volumen liegt lediglich bei 3,4 Millionen Euro. Die Gesamtgebühren belaufen sich auf 1,80 Prozent. Knapp 30 Prozent des Portfolios bestehen aus Industrietiteln, 25,6 Prozent aus zyklischen Konsumgütern und 22 Prozent macht der Technologiesektor aus. Top-Holding ist mit 6,9 Prozent die Bertrand AG, ein Unternehmen für Entwicklungsdienstleistungen. Dahinter folgt 6,6 Prozent der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer sowie mit 6,1 Prozent die Maschinenbau Berthold Hermle AG.

    Top-Performer in Q1: Hohe Gewinne gab es nicht, aber Outperformance zum DAX

    Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

    (PD)



    Patrick Daum
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    Patrick Daum ist Dipl.-Politologe mit Schwerpunkt für Europa, Wirtschaft und Recht. Als Redakteur bei €uro-Advisor-Services GmbH ist er zuständig für die Top-Themen auf www.fundresearch.de.
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