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    Allianz-Tochter Pimco  1505  0 Kommentare Pimco zieht sich aus US-Staatsanleihen zurück

    Zuletzt lief es nicht rund bei der Allianz-Tochter Pimco. Ihr Flagschiff, der Total Return Fund, entwickelte sich nach Verlusten im letzten Jahr auch im ersten Quartal 2014 nur mäßig. Nun reduziert der Anleihefonds seine Investitionen in US-Staatsanleihen und Hypotheken.

    Wie wallstreet:online berichtete, hat der Total Return Fund - Pimcos Aushängeschild und größter Rentenfonds der Welt - im ersten Quartal des Jahres schlechter abgeschnitten als 87 Prozent seiner Konkurrenten. Dazu kommt, dass  der Anleihefonds im März bereits den elften Monat hintereinander Kapitalabflüsse hinnehmen musste, berichtet das „Handelsblatt“. Auf der Suche nach einer Antwort auf diese Misere hat Pimco-Chef Bill Gross den Anteil der US-Staatsanleihen im Total Return Fund auf 41 Prozent reduziert. Im Februar betrug der Anteil noch 43 Prozent. Der Anteil von Hypotheken wurde gar um sechs Prozent reduziert. Mit nun 23 Prozent ist der Anteil so gering, wie seit Juni 2011 nicht mehr, schreibt das Blatt.

    Der Rückzug in den beiden Geschäftsfeldern folgt auf Ankündigungen der Fed, den Kauf von Wertpapieren zurückzufahren. Aktuell fließen dem Bericht zufolge jeden Monat 55 Milliarden Dollar in US-Staatsanleihen und Hypotheken. Durch diese Käufe versucht die Fed, die US-Wirtschaft wegen der stagnierenden Inflationsrate in Schwung zu bringen.

    Hingegen tätigte Gross im März Zukäufe bei US-Unternehmensanleihen und vergrößerte so deren Anteil auf zehn Prozent. Das ist ein Prozent mehr als im Februar. Ebenfalls von neun auf zehn Prozent stieg der Anteil an Anleihen aus anderen Industrieländern als den USA. Neu im Portfolio des Total Return Fund sind laut „Handelsblatt“ Geldmarktanlagen und bargeldähnliche Wertpapiere mit einem Anteil von fünf Prozent. Konstant hielt Gross den Anteil an Schwellenländerbonds. Dieser beträgt nach wie vor sechs Prozent.

    Risiken sieht Gross derzeit vor allem bei Laufzeiten zwischen fünf und 30 Jahren, schreibt das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Gross´ Investment-Kommentar. Weniger riskant seien dagegen Laufzeiten von ein bis fünf Jahren. Dieser Bereich „sollte das derzeitige Niveau halten, wenn die Inflation niedrig bleibt“, zitiert das Blatt den Hedgefonds-Manager.





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