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    DAX-Chartanalyse  2692  0 Kommentare DAX in Gefahr

    Mit den deutlichen Verlusten im nachbörslichen Handel spitzt sich die Lage für den DAX zu. Gleich zu Handelsbeginn droht ein Verkaufssignal.

    Bereits die gegenüber Mittwoch deutlich erhöhte Volatilität am gestrigen Handelstag von rund 140 Punkten war ein erster Hinweis, dass es nun wieder etwas stürmischer werden könnte. Bis zum Xetra-Schluss behauptete der Index noch den Kursbereich um 9450, erst mit der schwachen Wall Street ging es eine Etage tiefer bis auf 9350.

    Im ersten Chart haben wir wieder den DAX (Schwarz) und des X-DAX (Rot), der die vor- und nachbörsliche Entwicklung abbildet, zusammengefügt. Zum heutigen Auftakt steht der Unterstützungsbereich zwischen 9370 bis 9400 schwer unter Druck. Die Bullen müssen sofort Gas geben, um ein kurzfristiges Verkaufssignal abzuwehren.

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    Die Bedeutung der Zone sollte nicht unterschätzt werden. Denn neben den bereits bestätigten horizontalen Unterstützungen verlaufen hier auch die leicht steigende 21-Tage-Linie sowie das 38,2 Prozent-Niveau der März-Aufwärtsbewegung. Umso negativer wäre daher ein Rücksetzer einzuordnen.



    Fällt der DAX auch im regulären Handel unter 9350, können spekulative Anleger mit dem vorgestellten Knock-out-Bear auf weitere fallende Kurse bis 9180 und später 9155 setzen. Wirklich kritisch wird es aber erst, wenn auch die 9100 fallen sollte. Hier hätte der Markt 76 Prozent der vorherigen Aufwärtsbewegung wieder verloren, was zugleich das Ende der Erholung bedeuten würde. Zudem verläuft hier auch die untere Grenze des auf Tagesbasis berechneten Regressionskanals. Die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Test schätzen wir aufgrund der nach wie vor überkauften Lage als erhöht ein.

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    Gelingt hingegen wie zuletzt am 8. April eine Stabilisierung um 9370 / 9400, sind bereits bestätigte Widerstände in der unmittelbaren Umgebung eher Mangelware. Das Kursverhalten bis hinauf zur 9600er-Marke scheint eher willkürlich. Dennoch können mutige Anleger ihr Glück versuchen, denn mit einem Stopp bei 9350 bietet der Rücksetzer ein interessantes Chance-Risiko-Verhältnis. Spätestens aber im Bereich 9600 bis 9720 dürften die Bullen wie bereits zum Monatswechsel erneut ausgebremst werden.

     

    Trendstärke-Matrix© - DAX-Aktien

    Gegenüber dem Vortag (Index-Radar vom Donnerstag) blieb die Anzahl der grünen Balken und somit der Aktien in einem mittelfristigen Aufwärtstrend unverändert. Bei ThyssenKrupp ist der Blick wieder aufwärts gerichtet, hingegen schwenkte E.ON in eine Seitwärtstendenz. Der Dynamikverlust des Gesamtmarktes wirkt sich bereits auf die Trendstärke der DAX-Aktien aus. Sollten Kursgewinne in den kommenden Tagen ausbleiten, dürfte die Anzahl der Papiere in einem Aufwärtstrend bestenfalls stagnieren.

    Derzeit lauern die Gefahren eher auf der Unterseite. Nur noch die Papiere von Volkswagen weisen eine gegenüber der Vorwoche steigende Relative Stärke auf. Bei allen anderen Werten wird Kapital abgezogen. Auch die Tatsache, dass derzeit die Mehrzahl der Indexwerte bereits unter ihrem Vier-Wochen-Durchschnitt notiert, deutet klar auf das Bärenlager.




    Franz-Georg Wenner
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    Franz-Georg Wenner begeistert sich seit 1997 für die Börse und untersuchte in seiner Diplom-Arbeit Intermarket-Zusammenhänge. Als Finanzredakteur bei BÖRSE ONLINE erstellte er tägliche Chartanalysen für das Anlegermagazin sowie für Publikationen der Commerzbank. Seit Ende 2012 betreibt der Börsianer das Portal „Chartanalysen Online“. Anleger finden dort täglich eine umfangreiche DAX-Chartanalyse sowie spannende Investmentideen, die über eine rein charttechnische Untersuchung hinausgehen.
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    Verfasst von 2Franz-Georg Wenner
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